Schwache zweite Halbzeit sorgt dafür, dass ATSV-Serie reißt
 Silke Wegers überzeugte zwar über weite Strecken, verlor mit dem ATSV aber dennoch.   Foto:  nup*
Silke Wegers überzeugte zwar über weite Strecken, verlor mit dem ATSV aber dennoch.
Foto: nup*
Ahrensburg

Die Serie von fünf Spielen in Serie ohne Niederlage für die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV ist gerissen. Beim HT Norderstedt verlor das Team von Trainer Matthias Steinhoff mit 22:27 (10:13) und verpasste den Sprung auf Tabellenrang vier. „Wir waren schwach“, sagte der enttäuschte Coach. „Norderstedt war besser und strukturierter.“

Dabei hatte zur Pause noch alles nach einem erneuten Sieg des ATSV ausgesehen. „Wir hatten das Spiel im Griff“, so Steinhoff, der vor allem Spielmacherin Silke Wegers lobte, die immer wieder Lücken in der gegnerischen Deckung fand und sechs ihrer zehn Treffer in Hälfte eins erzielte.

Doch nach dem Seitenwechsel wendete sich das Blatt. Innerhalb von nur drei Minuten glichen die jungen Gastgeberinnen, die mit zwei Niederlagen in Folge Ende Februar die bereits greifbare Hamburger Meisterschaft wahrscheinlich verspielt haben, zum 13:13 aus. Vier Minuten später lagen sie beim 15:14 erstmals vorne. Nach dem 17:16 (39.) klappte dann beim ATSV fast gar nichts mehr. Innerhalb von sieben Minuten kassierte die Steinhoff-Sieben vier Gegentreffer in Folge zum 21:16 (46.). „Wir hatten nichts mehr dagegen zu setzen“, sagte Steinhoff. Auch in den verbleibenden 14 Minuten kamen die Ahrensburgerinnen nicht mehr in Schlagdistanz.

Nach der Niederlage drei Spieltage vor Ultimo bleibt der ATSV auf Tabellenplatz fünf, auf dem es bei drei Punkten Rück- und vier Zählern Vorsprung die Spielzeit voraussichtlich auch bleiben wird.

Tore ATSV: Silke Wegers (10/2), Maren Eckert, Silke Thom (je 5/1), Carolin Lübbermeyer, Eileen Wicher (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 22.03.2016

 

Zurück