Steinhoff-Sieben gönnt sich kurze Auszeit – ohne Folgen
  Allein gegen alle:  Ahrensburgs Silke Wegers (Mitte) setzt sich gegen Alstertals Mirja Petersen (li.) und Maren Krautwurst zur Wehr.  Foto:  nup
Allein gegen alle: Ahrensburgs Silke Wegers (Mitte) setzt sich gegen Alstertals Mirja Petersen (li.) und Maren Krautwurst zur Wehr.
Foto: nup
Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV gewinnen 21:18 gegen SC Alstertal-Langenhorn II / Coach lobt „hervorragende erste Halbzeit“
Ahrensburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV haben das etwas überraschende 21:21-Unentschieden bei der SG Bergedorf/VM gut weggesteckt und beim 21:18 (12:7) gegen den SC Alstertal-Langenhorn II überzeugt. „Das war eine hervorragende Leistung, vor allem in der ersten Halbzeit“, lobte ATSV-Coach Matthias Steinhoff: „Nur in der zweiten Hälfte hatten wir zwischenzeitlich einen Bruch im Spiel.“

Nach 0:1-Rückstand zu Beginn hatten die Stormarnerinnen schnell ausgeglichen, zogen nach dem 2:2 bis auf 6:2 davon und bauten den Vorsprung bis zur Pause auf fünf Treffer aus (12:7). „Wir haben ganz wenige Fehler gemacht und mit viel Tempo nach vorn gespielt“, erklärte Steinhoff, dessen Team ohne Rückraumspielerin Maren Eckert (grippaler Infekt) auskommen musste. „Es hätten auch ein, zwei Tore mehr zur Pause sein können“, analysierte Steinhoff – mehr Treffer allerdings hatte Langenhorns Torhüterin mit zahlreichen Paraden verhindert.

Nach dem Seitenwechsel dann verletzte sich Kirsten Mertgen am Fuß und musste zunächst passen. Aufgrund des hohen Kraftaufwands im ersten Durchgang verloren die Gastgeberinnen kurzzeitig den Faden. Auch eine Auszeit Steinhoffs (40.) brachte nicht den nötigen Umschwung. In dieser Phase verhinderte ATSV-Keeperin Annika Held, dass die SCALA-Reserve entscheidend heran kam. „Langenhorn hat nichts unversucht gelassen, in der Defensive einige Varianten probiert und nie aufgesteckt“, anerkannte Steinhoff: „Aber letztlich haben wir souverän gewonnen.“ Auch, weil die herausragende Antje Bründlinger bei Siebenmetern Nerven wie Drahtseile bewies und Kirsten Mertgen in der Schlussphase wieder mitwirken konnte.

Tore für den ATSV: Antje Bründlinger (7/4), Silke Thom (6/1), Lena David (4), Kirsten Mertgen (2), Silke Wegers (2/1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 23.02.2016

 

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