ATSV gelingt Ausgleich in letzter Sekunde
Hamburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV konnten eine Niederlage bei der SG Bergedorf/VM gerade noch abwenden. Nach 12:18-Rückstand schaffte das Team von Trainer Matthias Steinhoff dank eines verwandelten Siebenmeters von Antje Bründlinger fünf Sekunden vor dem Ende noch ein glückliches 21:21 (11:13).

Nach ausgeglichener Anfangsphase entwickelte sich ein Spiel, das von Fehlern geprägt war. „Wir waren in der Abwehr zu zögerlich und haben keinen Zugriff auf die Kreisanspiele und Durchbrüche der Bergedorferinnen bekommen“, erklärte Steinhoff, dessen Sieben sich wieder einmal bei Torhüterin Annika Held bedanken mussten, dass das Ergebnis ausgeglichen blieb. „Annika hat ausgezeichnet gehalten“, lobte der Coach. Nach dem Anschlusstreffer zum 12:13 nach der Pause lief beim ATSV zunächst nicht viel zusammen. Die Steinhoff-Sieben produzierte Fehler im Minutentakt. Als die Ahrensburgerinnen auch noch zwei Zeitstrafen wegen „Meckerns“ erhielten, zogen die Gastgeberinnen auf 18:12 davon (39.). Sechs Minuten später lag der ATSV mit 15:20 hinten und zudem kassierte Silke Wegers ihre dritte Zeitstrafe und musste auf die Tribüne. Erst jetzt nahmen die Stormarnerinnen den Kampf an. Lisa Hellmers nahm im Tor den Platz der verletzten Annika Held ein und führte sich mit einigen Paraden gut ein. 40 Sekunden vor Ende nahm Steinhoff eine Auszeit. Kirsten Mertgen holte den Strafwurf heraus, der zum Ausgleich führte.

Tore ATSV: Lena David (5), Maren Eckert (5/3), Silke Wegers (4), Silke Thom (3/1), Antje Bründlinger (3/2), Eileen Wicher (1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 16.02.2016

 

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