Abwehrbollwerk ebnet Weg zum Überraschungssieg
 In der Abwehr packten beide Teams immer wieder energisch zu. In dieser Szene wird Ahrensburgs Lena David von Anna - Lena Tischler unsanft ausgebremst.   Foto:  nie
In der Abwehr packten beide Teams immer wieder energisch zu. In dieser Szene wird Ahrensburgs Lena David von Anna-Lena Tischler unsanft ausgebremst.
Foto: nie
Im dritten Anlauf feiern die Hamburg-Liga-Handballerinnen des ATSV 16:14-Erfolg gegen Wilhelmsburg
Ahrensburg

Dank einer starken Abwehrleistung, vor allem aber einer überragenden Torhüterin Annika Held, haben die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV ihr Heimspiel gegen die SG Wilhelmsburg mit 16:14 (8:5) gewonnen und bleiben mit nun 19:11 Punkten auf dem fünften Tabellenrang. Nach zwei Niederlagen in Meisterschaft und Pokal gelang dabei der erste Sieg gegen die Wilhelmsburgerinnen in dieser Saison. „Unser Gegner war sicherlich spielstärker als wir, ist aber immer wieder an unserer Abwehr gescheitert“, lobte Trainer Matthias Steinhoff seine Sieben. „Und Annika im Tor war fast unüberwindbar.“

Wie das torarme Ergebnis bereits aussagt, dominierten beide Abwehrreihen das Spiel. Bis Mitte der ersten Halbzeit war die Begegnung ausgeglichen, dann legten die Stormarnerinnen auf 8:4 vor (25. Minute). Ab der neunten Minute kassierten die Schlossstädterinnen bis zur Pause nur noch zwei Treffer und blieben nach dem 6:4 sogar elf Minuten lang ohne Gegentor.

Nach dem Seitenwechsel bauten die Ahrensburgerinnen ihren Vorsprung bis zur 38. Minute sogar auf 12:6 aus. Danach jedoch blieb auch der ATSV zehn Minuten lang ohne eigenen Treffer. Die Gäste verkürzten auf 12:13. „Dann hat wieder Annika mit Klasse-Paraden die Wende verhindert“, so Steinhoff. Gegen die jetzt offensivere Wilhelmsburger Abwehr trafen die Steinhoff-Schützlinge drei Mal in Serie zum 16:12 (57.) und machten damit alles klar. Auch durch zwei weitere Treffer der Gäste kam keine Spannung mehr auf. „Das war kein hochklassiges Spiel, aber ein wohl doch verdient erkämpfter Sieg gegen einen sicherlich favorisierten, aber schwächelnden Gegner“, freute sich ATSV-Coach Steinhoff.

Tore Ahrensburger TSV: Silke Thom (6/1), Antje Bründlinger (3), Maren Eckert (3/2), Lena David (2), Judith Bange und Eileen Wicher (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 09.02.2016

 

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