Steinhoff-Sieben nimmt dritten Anlauf gegen Wilhelmsburg
  Ahrensburgs Silke Wegers  (re.) droht gegen Wilhelmsburg mit einer Daumenverletzung auszufallen.   Foto:  nup
Ahrensburgs Silke Wegers (re.) droht gegen Wilhelmsburg mit einer Daumenverletzung auszufallen.
Foto: nup
Ahrensburgs Hamburg-Liga-Handballerinnen empfangen Tabellenzweiten / Diese Saison in Pokal und Liga bereits zwei Niederlagen gegen die SG
Ahrensburg

Mit acht Siegen in den vergangenen zehn Partien haben sich die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV längst im vorderen Mittelfeld der Tabelle festgesetzt. Die Schlossstädterinnen sind als Tabellenfünfter gewissermaßen „best of the rest“, hinter dem Spitzenquartett, das die Meisterschaft wohl unter sich ausmachen dürfte. Allerdings: Zuletzt feierte die Mannschaft von Trainer Matthias Steinhoff zu Hause gegen den Herbstmeister HTS/BW96 Handball, der mittlerweile nur noch auf Rang vier liegt, sogar einen 28:20-Kantersieg.

Und es geht weiter mit Gegnern aus der Top-Riege der Tabelle: Nun empfangen die Schlossstädterinnen (17:11 Punkte) morgen (15 Uhr, Heimgartenhalle) den Tabellenzweiten SG Wilhelmsburg (21:7), gegen den sie in dieser Spielzeit bereits zwei Mal unterlagen. In der Meisterschaftsrunde verlor der Ahrensburger TSV auswärts – mit einem Minikader von nur acht Spielerinnen angereist – deutlich mit 24:30. Und im Pokal war im Achtelfinale nach der 18:21-Heimniederlage gegen das Team vom südlichen Elbufer Endstation.

„Wilhelmsburg ist eindeutiger Favorit, aber verschenken werden wir die Punkte nicht“, erklärt ATSV-Coach Matthias Steinhoff. „Wenn wir an die Leistung der vergangenen Wochen anschließen, haben wir eine Chance“, ergänzt der Trainer der Schlossstädterinnen, betont zugleich jedoch: „Aber wenn wir das nicht tun, dann eben auch nicht.“

Verzichten muss Steinhoff gegen Wilhelmsburg auf die privat verhinderte Kirsten Mertgen und Katrin Knoll (grippaler Infekt). Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Silke Wegers (Daumenverletzung). Dafür sind die beiden A-Jugendlichen Lara Deeken und Judith Bange mit an Bord. Und als zweite Torhüterin steht nach ihrer Babypause wieder Lisa Hellmers zur Verfügung, die bereits beim Spiel vergangene Woche wieder ihre ersten Minuten zwischen den Pfosten stand.
mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 06.02.2016

 

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