Annika Held sichert den ATSV-Sieg
Ahrensburg

Mit einem 21:18 (11:8)-Arbeitssieg bei Aufsteiger TSV Uetersen haben sich die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV in die vierwöchige Weihnachtspause verabschiedet. „Pflicht erfüllt, Haken drunter und schnell vergessen“, erklärte Trainer Matthias Steinhoff: „Wir haben es uns in den gesamten 60 Minuten zu schwer gemacht.“

Ohne Spielmacherin Silke Wegers (Urlaub) lagen die Schlossstädterinnen zunächst mit 0:2 hinten, gingen dann aber durch vier Treffer in Folge selbst mit 4:2 in Führung. Weiter enteilen konnte der ATSV jedoch nicht. „Wir haben unsere Angriffe zu hektisch vorgetragen“, sagte Steinhoff: „Und die Quote der technischen Fehler und Fehlwürfe war zu hoch.“ Weil aber auch die Gastgeberinnen nicht besser waren, ging die Steinhoff-Sieben mit einer Drei-Tore-Führung in die Pause. „Bedanken konnten wir uns auch bei Annika Held, die uns immer wieder mit ihren Paraden am Leben gehalten hat“, so der Coach.

Direkt nach Wiederanpfiff erzielten die Gastgeberinnen drei Treffer in Serie zum 11:11-Ausgleich. Doch der ATSV legte nach und ging nun ebenfalls dank dreier Tore in Folge wieder mit 14:11 in Führung. Diesen Abstand konnten die Ahrensburgerinnen halten und schließlich auch ins Ziel retten. „Es war mühsam, aber nicht unverdient“, erklärte Steinhoff.

Nach dem Fehlstart mit 1:7 Punkten aus den ersten vier Partien haben sich die Schlossstädterinnen also gefangen und liegen nach 12:2 Zählern aus den letzten sieben Partien auf Rang sechs der Tabelle. Steinhoff: „Das Etappenziel ist erreicht, jetzt wollen wir uns in der Rückrunde in der oberen Tabellenhälfte festsetzen.“
mf

Tore für Ahrensburg: Silke Thom (10/6), Lena David (5), Maren Eckert, Kirsten Mertgen, Eileen Wicher (je 2).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 15.12.2015

 

Zurück