„Not-Sieben“ des ATSV verkauft sich teuer
Ahrensburg

Nur mit einem Minikader von sieben Feldspielerinnen und einer Torhüterin konnten die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV zu ihrem Auswärtsspiel bei der SG Wilhelmsburg antreten. Zu Beginn der Partie saß neben Trainer Matthias Steinhoff nur noch die angeschlagene Svenja Östreich auf der Bank. Und so gab es am Ende für die Stormarnerinnen nichts zu holen. Mit 24:30 (9:13) unterlag der ATSV, zog sich dabei aber phasenweise sogar ordentlich aus der Affäre.

Bereits sehr früh beim Stand von 1:1 nahm Wilhelmsburgs Trainer Sven Petersen eine Auszeit und machte damit deutlich, dass für ihn alles andere als ein hoher Sieg offenbar nicht akzeptabel gewesen wäre. Von da an lief die Steinhoff-Sieben stets einem Rückstand hinterher, der jedoch zunächst auf nicht mehr als vier Tore anwuchs. „Das war wieder einmal unserem Kampfgeist und unserer guten Moral zu verdanken“, lobte der Coach sein Team.

Gleich nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gastgeberinnen auf 19:10 und hatten damit die Partie frühzeitig entschieden. „Irgendwie ist es uns dann gelungen, das Ergebnis zum Ende hin noch einigermaßen erträglich zu gestalten“, sagte Steinhoff. An der Niederlage konnten die Schlossstädterinnen jedoch nichts mehr ändern. Und so musste auch Geburtstagskind Eileen Wicher (25, Foto) am Ende dem Gegner zum verdienten Sieg gratulieren.

Beim Heimspiel gegen die SG Bergedorf/VM am nächsten Wochenende (Sonntag, 15 Uhr, Heimgartenhalle) steht für den Tabellenvorletzten nun schon eine richtungsweisende Partie an. „Da muss mit hoffentlich größerem Aufgebot endlich der erste Sieg her“, so Steinhoff.

Tore Ahrensburger TSV: Maren Eckert (7), Silke Thom (6/3), Lena David (5), Eileen Wicher (3), Katrin Knoll (2), Carolin Lübbersmeyer (1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 06.10.2015

 

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