Steinhoff: „Die Lage ist dramatisch“
Ahrensburg

Drei Spiele haben die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV mittlerweile in dieser Saison absolviert. Zu einem Sieg hat es bislang noch nicht gereicht. Ein einziger Punkt aus dem Remis zu Saisonbeginn gegen die SG Hamburg-Nord steht für das Team von Trainer Matthias Steinhoff bisher zu buche. Morgen (16 Uhr, Dratelnstraße I) soll für den ATSV (10., 1:5 Punkte) bei der SG Wilhelmsburg (4., 4:2) ein neuer Anlauf genommen werden. Doch die Voraussetzungen dafür sind alles andere als gut. Aus den unterschiedlichsten Gründen stehen Steinhoff voraussichtlich lediglich sieben gesunde Spielerinnen zur Verfügung. „Die Lage ist dramatisch“, erklärt der Coach, der auch unter der Woche nur mit einer Notbesetzung trainieren konnte. „Aber trotz unseres kleines Kaders werden wir natürlich versuchen, alles Mögliche zu geben.“

Die Wilhelmsburgerinnen sind mit zwei Siegen gut in die Spielzeit gestartet. Gegen die SG Bergedorf/VM gab es sogar einen 44:27-Kantersieg. Letzte Woche aber unterlag das Team überraschend beim Aufsteiger SC Alstertal-Langenhorn II mit 18:20. In der Vorsaison verlor der ATSV gegen den Vizemeister zu Hause mit 14:18 und kam auswärts sogar mit 20:30 unter die Räder.

„Unter normalen Umständen hätte ich gesagt, dass wir nicht chancenlos sind“, so Steinhoff. „Aber so müssen wir natürlich sehen, was geht.“
mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 02.10.2015

 

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