ATSV-Handballerinnen enttäuschen beim 22:25
Ahrensburg

Auch im dritten Anlauf haben die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV keinen Sieg einfahren können. Gegen die SG Niendorf/Wandsetal unterlag die Mannschaft von Trainer Matthias Steinhoff mit 22:25 (14:12). „Am Ende fehlten vielleicht Kraft und Kondition“, erklärte Steinhoff, dem erneut nur ein Minikader von neun Spielerinnen zur Verfügung gestanden hatte.

In der ersten Hälfte fanden die Schlossstädterinnen nach schnellem 1:3-Rückstand besser in die Partie und hielten in der Folge gut mit. Beim 10:10 (25.) stellte der ATSV erstmals den Ausgleich her und erarbeitete sich bis zur Pause eine Zwei-Tore-Führung. „Wir hatten offenbar die richtigen Mittel gegen die offensive Abwehr der Gäste gefunden und standen auch im Deckungsverband ganz stabil“, sagte Steinhoff, der insbesondere die Leistung von Torhüterin Annika Held und die gute Trefferquote von Maren Eckert (neun Tore) lobte. Es sah also gut aus für die Stormarnerinnen, die auch in der Vorsaison bereits 3:1 Punkte gegen diesen Gegner einfahren konnten.

Doch zehn Minuten nach dem Seitenwechsel kippte das Spiel. „Uns fehlte dann die letzte Konsequenz und wir haben uns nicht mehr an Absprachen gehalten“, so Steinhoff. „Unsere Angriffsbemühungen waren nicht mehr flüssig.“ Vor allem die vielen Einzelaktionen und Fehler im Aufbau missfielen dem Coach. Auch die erkältungsgeschwächte und deshalb erst spät in der 52. Minute eingewechselte Silke Wegers, die in der Vorwoche mit neun Toren in Schenefeld noch beste Torschützin ihres Teams war, konnte dem Spiel keine Wendung mehr geben. „Der Sieg der Gäste geht letztendlich in Ordnung“, erklärte Steinhoff.

Tore: Maren Eckert (9/3), Silke Thom (6), Lena David (4), Kirsten Mertgen, Eileen Wicher, Silke Wegers (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 29.09.2015

 

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