Ziel des ATSV: Zwei Siege zum Saisonabschluss
Ahrensburg

Mit einem Sieg im letzten Saisonspiel gegen die SG BSV/HSV (10., 13:29 Punkte) wollen sich die bereits abgestiegenen Hamburg-Liga-Handballer des Ahrensburger TSV (12., 5:37) morgen (17 Uhr, Heimgartenhalle) in die Landesliga verabschieden. Pikant: Gewinnt der ATSV und siegt der TSV Ellerbek II heute bei der HG Hamburg-Barmbek II, steigt die SG BSV/HSV gemeinsam mit den Schlossstädtern ab und landet – wie in der Saison 2013/14 – möglicherweise wieder in der gleichen Landesliga-Gruppe wie der ATSV. Die Stormarner wollen alles daran setzen, ihrem Publikum zum Abschluss zwei Punkte zu schenken. Im Hinspiel unterlagen die Ahrensburger mit 33:37.

Abschied nimmt der ATSV dabei von Trainer Michael Repky. Der 52-Jährige sitzt morgen nach viereinhalb Jahren zum letzten Mal auf der Bank. Die Suche nach einem Nachfolger ist in vollem Gange. Abteilungsleiter Lars Kiesbye hofft, in Kürze Repkys Nachfolger präsentieren zu können.

Ein Fragezeichen steht noch hinter Torhüter Dennis Juckel, der wegen eines verstauchten Handgelenks nicht trainieren konnte. Ansonsten kann Coach Repky personell aus dem Vollen schöpfen. Tobias Schoeneberg ist aus dem Urlaub zurück.

Zwei Stunden vor dem Spiel der Männer empfangen die Hamburg-Liga-Handballerinnen des ATSV (7., 20:22 Punkte) den Tabellenzehnten Eimsbütteler TV (13:29). „Wir wollen unser Punktekonto ausgleichen“, erklärt Trainer Matthias Steinhoff. Sollte die SG Niendorf/Wandsetal heute ihr Spiel gegen die SG Hamburg-Nord verlieren, würden die Schlossstädterinnen im Falle eines Sieges gegen den ETV noch auf Platz sechs vorrücken. In jedem Fall schließt der ATSV besser ab als in der Vorsaison (8., 16:24).

Im Hinspiel hatten die Stormarnerinnen einen 32:22-Kantersieg gefeiert. „Das war eine sehr gute Leistung von uns, der ETV hat keine Mittel gegen uns gefunden.“ Nach nur vier Punkten in der Hinserie holten die Eimbüttelerinnen in der Rückrunde neun Zähler und haben noch Hoffnung auf den Klassenerhalt. Da aber auch Platz zehn noch den Abstieg bedeuten kann, wird das Team alles daran setzen, die letzte Chance zum Punkten zu nutzen. Der ATSV muss auf Linksaußen Katrin Knoll (Urlaub) verzichten. Ihre letzte Partie für Ahrensburg wird Melanie Witte bestreiten, die anschließend ihre Handballschuhe an den Nagel hängen wird.
mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 28.03.2015

 

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