Spitzenreiter geärgert, aber nicht gepunktet
Ahrensburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV konnten dem Tabellenführer lange Paroli bieten, unterlagen bei der SG Altona am Ende aber dennoch knapp mit 18:20 (7:11) und fielen einen Spieltag vor Ende der Saison auf Rang sieben zurück. „Altona musste sich ganz schön strecken“, erklärte Trainer Matthias Steinhoff. „Wir haben es versäumt den Sack zuzumachen.“

Dabei sah es Mitte der ersten Halbzeit nicht danach aus, als ließe der Klassenprimus mit sich spaßen. Nach einer Abtastphase zogen die Gastgeberinnen mit einem 6:0-Lauf von 3:3 auf 9:3 davon (15. Minute). „Nach einer Auszeit konnten wir uns stabilisieren“, so Steinhoff, dessen Sieben zur Pause trotzdem mit vier Toren hinten lag.

Nach dem Wechsel fanden die Stormarnerinnen besser ins Spiel. Nach 41 Minuten gelang der Anschlusstreffer zum 12:13. Altona reagierte und zog wieder auf 16:12 davon, aber die Schlossstädterinnen kämpften und schafften auch dank vieler Paraden von Torhüterin Annika Held neun Minuten vor dem Ende den Ausgleich zum 17:17. Der ATSV versäumte es allerdings in der Folgezeit, trotz teilweise doppelter Überzahl den Führungstreffer zu erzielen. „„Wir haben mehrere Chancen überhastet vergeben“, ärgerte sich Steinhoff. Altona bestrafte das, erhöhte wieder auf 20:17, und Simona Stahl gelang mit dem letzten Treffer zum 20:18 nur noch Ergebniskosmetik.
mf
Tore AhrensburgerTSV: Silke Wegers, Simona Stahl (je 3), Antje Bründlinger, Eileen Wicher (je 3/2), Birte Vester (2), Katrin Knoll, Lena David (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 24.03.2015

 

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