Trendwende trotz technischer Fehler
Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV gewinnen gegen Elmshorner HT mit 17:13
Ahrensburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV haben sich nach zwei Niederlagen in Meisterschaft und Pokal gefangen und gewannen zu Hause gegen das Elmshorner HT ungefährdet mit 17:13 (10:6). „Es war kein schönes Spiel“, erklärte Trainer Matthias Steinhoff. „Aber Hauptsache gewonnen.“

Die Gäste gingen mit 1:0 in Führung, doch es sollte das einzige Mal in der Partie bleiben. Die Schlossstädterinnen legten zum 4:2 und 5:3 vor. Nachdem die Elmshornerinnen, die dem ATSV im Hinspiel mit 25:15 die bislang höchste Saisonniederlage beigebracht hatten, noch zwei Mal zum 5:5 und 6:6 ausgleichen konnten, zogen die Steinhoff-Schützlinge mit vier Treffern in Serie bis zur Pause auf 10:6 davon und ließen dabei sogar noch zahlreiche gute Chancen liegen.

Auch in Halbzeit zwei wurde das Spiel nicht besser. „Beide Teams haben im gesamten Spiel viele technische Fehler produziert“, so Steinhoff. „Durchdachte Aktionen und gezielter Spielaufbau waren kaum zu erkennen.“ Doch der Einsatz stimmte bei den Stormarnerinnen. Auch mit der Abwehrarbeit seiner Spielerinnen konnte der Coach zufrieden sein. Und wenn doch einmal ein Wurf aufs Tor kam, konnten sich die Ahrensburgerinnen auf Annika Held im Tor verlassen, die zahlreiche Hochkaräter entschärfte. Näher als auf drei Tore kamen die harmlosen Gäste nicht mehr heran. Der ATSV erhöhte sogar bis auf 17:11 (58. Minute), bevor Elmshorn in den letzten beiden Minuten noch Ergebniskosmetik betreiben konnte.

Mit dem Sieg konnte die Steinhoff-Sieben ihren siebten Tabellenplatz festigen und hat nun mit 16:14 Zählern wieder ein positives Punktekonto.
mf
Tore für den ATSV: Silke Thom (7/2), Kirsten Mertgen (4), Melanie Witte (2), Lena David, Simona Stahl, Antje Bründlinger (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 27.01.2015

 

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