Im Angriff zu harmlos
ATSV-Handballerinnen ereilt im Hamburger Pokalwettbewerb das vorzeitige Aus
Ahrensburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV sind im Achtelfinale des Hamburger Pokalwettbewerbs ausgeschieden. Das Team von Trainer Matthias Steinhoff unterlag überraschend beim Bezirksligisten TH Eilbeck III mit 14:16 (8:8). „Wir haben im Angriff nicht die richtigen Mittel gefunden und zu viele individuelle Fehler gemacht“, kritisierte der Coach, nachdem am Montagabend seine Schützlinge das Aus ereilt hatte.

Unterschätzt haben dürften die Stormarnerinnen den Gegner nicht. Mit zurzeit 18:0 Punkte führen die Eilbekerinnen die Tabelle ihrer Staffel souverän an. Das Team ist nahezu identisch mit der Hamburg-Liga-Mannschaft der HG Hamburg-Barmbek aus der letzten Saison, das nach Ärger mit dem Vorstand zurückgezogen wurde. Und entsprechend entwickelte sich eine von Anfang an spannende Partie, in der die Schlossstädterinnen früh mit 2:5 hinten lagen. Nach einer Auszeit fand der ATSV besser ins Spiel und konnte zum 5:5 ausgleichen (21. Minute). Doch auch in der Folge lief die Steinhoff-Sieben stets einem Rückstand hinterher.

„Unser Gegner hatte eine spielstarke, relativ junge und auch athletisch starke Mannschaft, die in der Abwehr sehr gut eingestellt war“, erklärte Steinhoff. „Und unsere Angriffsleistung war schwach. Vor allem im Rückraum hatten wir zu viele Einzelaktionen und haben falsche Entscheidungen getroffen.“

Nach dem 8:8 zur Pause blieb es auch nach dem Seitenwechsel stets eng. Immer wieder konnten die Ahrensburgerinnen ausgleichen. Zur Führung reichte es jedoch nie. Steinhoff nutzte die Gelegenheit allerdings auch, um seinen Spielerinnen aus der zweiten Reihe Spielanteile zu verschaffen. „Alle haben gespielt“, sagte der Coach.

Dass der Einzug in die Runde der letzten Acht verpasst wurde, sah Steinhoff allerdings dennoch gelassen: „Den Erfolg hätten wir natürlich gerne mitgenommen, aber so haben wir einen Termin weniger.“
mf
Tore des Ahrensburger TSV: Silke Wegers (9/6), Simona Stahl, Kirsten Mertgen (je 2), Lena David (1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 21.01.2015

 

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