Auch im Pokal setzte es für Felix Heilmann (am Ball) und den Ahrensburger TSV eine knappe Niederlage.

An äußerst knappe Niederlagen dürften sich die Hamburg-Liga-Handballer des Ahrensburger TSV langsam gewöhnt haben. Gleich fünf Mal zogen die in der Liga noch punktlosen Stormarner in dieser Saison bereits mit nur einem Tor Differenz den Kürzeren. Und so war die 25:26 (11:12)-Niederlage im Achtelfinale des Hamburger Pokalwettbewerbs am Dienstagabend bei der Bundesliga-A-Jugendmannschaft des TuS Esingen eine passende Fortsetzung dieser unglücklichen Niederlagenserie.

Nach der dreiwöchigen Winterpause hatten die Schlossstädter vor der Partie in Tornesch nicht ein einziges Mal trainieren können. Weil die Stadt die Heimgartenhalle am Sonntag doppelt vergeben hatte, musste das angesetzte Trainingslager ausfallen. Und das war dem Team von Trainer Michael Repky, der wegen einer fiebrigen Erkältung selbst fehlte, auch anzumerken. Nur schwer fand der ATSV ins Spiel und tat sich vor allem im Angriff schwer. In der ersten Halbzeit wechselte die Führung mehrfach, bevor sich die Hausherren mit drei Toren in Folge zum 10:8 absetzen konnten und mit einer knappen Führung in die Pause gingen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte konnte Esingen seinen Vorsprung auf 17:13 ausbauen. Als dann ATSV-Torhüter Christian Lamprecht eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe erhielt, weil er sich zu lautstark bei den Schiedsrichtern beschwert hatte, musste mit Christian Cornehl ein Feldspieler ins Tor, weil die Ahrensburger nur mit einem Torhüter angereist waren. Doch Cornehl machte seine Sache mehr als gut. Nachdem er zunächst gleich ein Tor kassierte, blieb er in der Folge fünf Minuten ohne Gegentreffer und parierte sogar einen Tempogegenstoß. Der ATSV glich zum 17:17 aus, geriet aber anschließend immer wieder ins Hintertreffen. 16 Sekunden vor Abpfiff nahmen die Gastgeber beim Stand von 26:25 ihre letzte Auszeit, verloren aber nach Wiederanpfiff sofort den Ball nach einem Angreiferfoul. Der ATSV nahm nun selbst zehn Sekunden vor Schluss eine Auszeit, hatte dann in Überzahl die Chance zum Ausgleich, kam jedoch nicht mehr zum erfolgreichen Abschluss.

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 08.01.2015

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