Torarmut: Steinhoff-Sieben agiert ideenlos
Ahrensburg

In der bislang torärmsten Hamburg-Liga-Partie in dieser Saison verloren die Handball-Frauen des Ahrensburger TSV zu Hause gegen Spitzenreiter SG Altona mit 10:15 (7:9). „Unsere Angriffsversuche in der zweiten Halbzeit waren ohne Druck“, ärgerte sich Trainer Matthias Steinhoff. „Das war harm- und ideenlos.“

Dabei legten die Stormarnerinnen gut los und führten nach drei Minuten mit 3:0. Der Klassenprimus ließ sich davon allerdings nicht beirren und glich bereits zwei Minuten später zum 3:3 aus. Das 4:3 (13.) sollte die letzte Führung für den ATSV sein. Altona konnte sich vor der Pause jedoch nicht absetzen.

Nach Wiederanpfiff dauerte es acht Minuten, bevor dem ATSV der nächste Treffer gelang. Danach blieben die Steinhoff-Schützlinge noch einmal weitere 15 Minuten ohne eigenes Tor, lagen nach 53 Minuten aber trotzdem nur mit 9:13 hinten. Das lag auch daran, dass sie zwischen der 42. und 53. Minute selbst ohne Gegentor geblieben waren. Das Spiel wurde insgesamt durch zwei gute Abwehrreihen und starke Torhüterleistungen bestimmt.

„Schade, bei besserer Angriffsleistung wäre vielleicht mehr drin gewesen“, haderte Steinhoff mit der Offensive. Am kommenden Sonntag (17 Uhr, Hoheluft) wollen die Schlossstädterinnen die Hinrunde mit einem Sieg beim Vorletzten Eimsbütteler TV abschließen. Zuvor können sie sich morgen (20.30 Uhr) in der zweiten Runde des HHV-Pokals bei der zweiten ETV-Vertretung schon einmal warmwerfen.

Tore für den Ahrensburger TSV: Kirsten Mertgen (4), Silke Thom (3/2), Silke Wegers (2), Maren Eckert (1/1).
mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 02.12.2014

 

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