Repky-Sieben tankt Selbstvertrauen
Markus Fraikin und der Ahrensburger TSV hatten ebdlich mal wieder Grund zur Freude. Im Hamburger Pokalwettbewerb zogen die Schlossstädter in das Achtelfinale ein.  nup
Markus Fraikin und der Ahrensburger TSV hatten ebdlich mal wieder Grund zur Freude. Im Hamburger Pokalwettbewerb zogen die Schlossstädter in das Achtelfinale ein.
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Hamburg-Liga-Handballer des Ahrensburger TSV setzen sich im Hamburger Pokalwettbewerb 33:21 gegen Landesligist TH Eilbeck durch
Ahrensburg

Sie wollten Selbstvertrauen tanken und endlich einmal wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Das ist den Hamburg-Liga-Handballern des Ahrensburger TSV in der zweiten Runde des Hamburger Pokalwettbewerbs gelungen. Das Team von Trainer Michael Repky gewann beim Landesligisten TH Eilbeck deutlich mit 33:21 (14:13) und zog ins Achtelfinale ein. Erfolgreichster Torschütze war Linksaußen Fabian Paulsen, der zehn Treffer erzielte, zwei davon per Siebenmeter.

Die Stormarner legten los wie die Feuerwehr. Die Abwehr ließ sich in den ersten Minuten kaum überwinden und so kam der ATSV vor allem über schnelles Spiel nach vorne zu einfachen Toren und führte nach acht Minuten bereits mit 5:1. Doch dann erhielt der Schlendrian Einzug ins Spiel der Repky-Schützlinge. „Wir haben vorne zu viele Bälle weggeworfen und hinten nicht mehr als Mannschaft agiert“, kritisierte der Coach. Und so kamen die aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber, die über weite Strecken einen Rückraumspieler des ATSV in Manndeckung nahmen, Tor um Tor wieder heran. Nach 24 Minuten gelang den Eilbekern der Ausgleich zum 11:11 und in die Pause gingen die Gäste nur mit einem hauchdünnen Vorsprung.

Nach dem Seitenwechsel glichen die Gastgeber erneut aus und gingen nach 41 Minuten in Überzahl sogar mit 17:16 in Führung. Doch dies sollte das einzige Mal im gesamten Spielverlauf bleiben. Denn nun machten die Schlossstädter Ernst und zogen über 19:18 (45. Minute) und 22:18 (48.) auf 28:19 (56.) davon. In der Schlussviertelstunde kassierte der ATSV nur noch drei Gegentreffer und erzielte selbst 14, viele davon aus Tempogegenstößen. Und so hatten die Gastgeber den klassenhöheren Favoriten zwar lange Zeit ärgern können. Am Ende aber siegte die Repky-Sieben trotzdem noch standesgemäß.

Das Achtelfinale wird nächste Woche Donnerstag ausgelost und muss bis zum 20. Januar gespielt werden. „Als nächsten Gegner wünsche ich mir den FC St. Pauli“, hofft ATSV-Coach Repky auf einen attraktiven Gegner aus der Oberliga. Nach zwei Auswärtsspielen in den ersten beiden Runden hätten die Ahrensburger gegen einen klassenhöheren Verein Heimrecht.
mf
Tore Ahrensburger TSV: Fabian Paulsen (10/2), Mario Reuter (4), Markus Fraikin (4/1), Philipp Haaks, Heiko Siems, Jonas Grunwald, Danny Farell (je 3), Norbert Schrader (je 2), Philipp Lamprecht (1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 27.11.2014

 

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