Ohne Coach Repky zum ersten Saisonsieg
Befindet sich wie sein Trainer im Urlaub: ATSV - Youngster Felix Heilmann.   Foto:  nup*
Befindet sich wie sein Trainer im Urlaub: ATSV-Youngster Felix Heilmann.
Foto: nup*
Hamburg-Liga: ATSV-Handballer empfangen in Abwesenheit ihres Trainers HG Barmbek
Ahrensburg

Die Hamburg-Liga-Handballer des Ahrensburger TSV wollen morgen (17 Uhr, Heimgartenhalle) gegen die zweite Vertretung der HG Hamburg-Barmbek endlich den ersten Sieg einfahren. „Jetzt geht die Saison für uns los“, sagt Trainer Michael Repky angesichts des harten Auftaktprogramms, in dem sein Team zu Hause trotzdem zwei Mal nur knapp an einer Überraschung vorbei geschrammt ist. „Aber wir müssen nun auch endlich anfangen, Handball zu spielen.“

Die Oberligareserve der HGHB ist als Mitaufsteiger des ATSV mit einem 33:24-Erfolg gegen die SG Hamburg-Nord II gut in die Saison gestartet, ist seitdem aber ebenfalls ohne Punktgewinn und steht in der Tabelle zwei Plätze vor den Ahrensburgern auf Rang neun.

Repky selbst ist im Familienurlaub auf Menorca und wird auf der Bank von Ex-Spieler Rafael Nakashima vertreten. Eine einfache Aufgabe wird es für den Interimscoach nicht. Die Stormarner müssen auf Felix Heilmann (Urlaub) und Domenic Klüver (Trainer-C-Lizenzlehrgang) sowie die beiden Langzeitverletzten Dennis Juckel (Bänderriss) und Fabian Paulsen (Schulter) verzichten. Auch Joschka Grunwald, der wegen seiner Knieverletzung am Donnerstag bei einer MRT war und auf den Befund wartet, fällt weiter aus. Erstmals nach seiner Hüft-OP wieder mit im Kader steht hingegen Kreisläufer Tobias Schoeneberg.

Noch düsterer sieht die Personallage bei den Handballerinnen des ATSV (8., 3:5 Punkte) aus. „Wir treten nur mit einem Notkader an“, erklärt Trainer Matthias Steinhoff vor der Heimpartie morgen (15 Uhr, Heimgartenhalle) gegen die SG Wilhelmsburg (5., 4:2). „Aber wir müssen da jetzt durch.“

Neben den beiden Langzeitverletzten Annika Held und Nicole Götz werden dem Coach Kirsten Mertgen und Melanie Witte (beide Urlaub) sowie Antje Bründlinger (Blutvergiftung) nicht zur Verfügung stehen. Ein Fragezeichen steht zudem noch hinter Rückraumspielerin Maren Eckert, die in der Woche mit Fieber flach lag. Svenja Östreich ist hingegen auch dem Urlaub zurück. „Sie hat aber sicherlich noch Trainingsrückstand“, so Steinhoff.

In der vergangenen Saison siegten die Schlossstädterinnen zu Hause deutlich mit 24:16 und unterlagen in Wilhelmsburg mit 19:24. Die Gäste sind mit zwei Siegen gut gestartet und lagen zwei Spieltage lang sogar auf Tabellenrang eins. Bereits beim eigenen BS-Sport-Cup Anfang September sind die beiden Teams aufeinander getroffen. In zwei Mal zwölfeinhalb Minuten unterlagen die Stormarnerinnen damals mit 7:9. „Aber das ist kein Maßstab“, erklärt Steinhoff. „Mit voller Kapelle hätten wir sicherlich eine gute Chance gehabt, aber so wird es schwierig. Wir denken natürlich trotzdem positiv.“
mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 11.10.2014

 

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