Handball: ATSV-Teams hoffen auf Erfolgserlebnisse
Norbert Schrader (am Ball) und der ATSV wollen morgen Wiedergutmachung für die zuletzt erlittene Auswärtspleite in Aumühle betreiben.   Foto:  nup
Norbert Schrader (am Ball) und der ATSV wollen morgen Wiedergutmachung für die zuletzt erlittene Auswärtspleite in Aumühle betreiben.
Foto: nup
Hamburg-Liga: Ahrensburger Männer empfangen TuS Esingen / Frauenteam hat SG Bergedorf zu Gast
Ahrensburg

Nach der dürftigen Leistung bei der deutlichen 24:33-Niederlage in Aumühle sind die Hamburg-Liga-Handballer des Ahrensburger TSV am Wochenende auf Wiedergutmachung aus. Doch mit dem TuS Esingen kommt morgen (17 Uhr, Heimgartenhalle) eines der Topteams der Liga nach Ahrensburg. „Gegen Aumühle ist im Angriff bei uns nichts zusammen gelaufen, das müssen wir ändern“, erklärt Trainer Michael Repky. Denn vor allem die vielen Tempogegenstöße waren es, die sein Team in Aumühle auf die Verliererstraße gebracht hatten.

Der TuS Esingen hat sich als Vierter der Vorsaison noch einmal kräftig verstärkt. Insgesamt sechs Neuzugänge konnte die Mannschaft des neuen Trainers Markus Risch begrüßen, darunter mit Iven Halberstedt von Absteiger Halstenbeker TS auch den mit 158 Toren (davon 65 Siebenmeter) zweitbesten Torschützen der Vorsaison. Nach einem Sieg zum Auftakt gegen Norderstedt unterlagen die Tornerscher vergangene Woche etwas überraschend mit 26:28 beim SC Alstertal-Langenhorn und stehen deshalb bereits unter Druck, um die Zielsetzung Platz eins bis drei nicht zu gefährden.

ATSV-Coach Repky muss eventuell auf Rückraumspieler Joschka Grunwald verzichten (Knieverletzung), der in der Woche nicht trainieren konnte. Auch hinter Linksaußen Florian Bleyl (fiebrige Erkältung) steht noch ein Fragezeichen. In jedem Fall fehlen wird Linksaußen Fabian Paulsen (privat verhindert). Ehe Aufsteiger ATSV allerdings ins Geschehen eingreift, empfangen Die Hamburg-Liga-Handballerinnen aus der Schlossstadt (15 Uhr, Heimgartenhalle)zu ihrem zweiten Heimspiel der neuen Saison die SG Bergedorf/VM. Nach der 20:26-Niederlage beim Titelaspiranten SG Hamburg-Nord will das Team von ATSV-Coach Matthias Steinhoff gegen Bergedorf den zweiten Heimsieg einfahren.

„Wenn wir uns stabilisieren und so spielen, wie in den ersten 40 Minuten gegen Hamburg-Nord, ist die Aufgabe machbar“, erklärt der Trainer, der den Gegner bei der 14:19-Niederlage in Norderstedt zuletzt beobachten konnte. „Bergedorf hat eine 4:2-Deckung gespielt, auf die wir uns natürlich einstellen müssen“, so Steinhoff.

Die Bergedorferinnen waren mit einer deutlichen 16:22-Niederlage gegen Altona in die Saison gestartet und stehen mit 0:4 Punkten in der Tabelle einen Platz hinter dem ATSV auf Rang zehn. In der vergangenen Saison verloren die Stormarnerinnen auswärts mit 18:21 und siegten zu Hause hauchdünn mit 22:21 gegen den Zehnten der Abschlusstabelle. Auch deshalb wollen die Schlossstädterinnen den Gegner keinesfalls unterschätzen. „Es ist auf jeden Fall eine konzentrierte Leistung notwendig“, sagt Steinhoff, der auf die privat verhinderte Rückraumspielerin Svenja Östreich verzichten muss.
mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 27.09.2014

 

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