ATSV verspielt Führung in Schlussphase
 Abgefangen:  Simona Stahl und der ATSVmussten sich mit einem Punkt begnügen.   Foto:  ssi*
Abgefangen: Simona Stahl und der ATSVmussten sich mit einem Punkt begnügen.
Foto: ssi*
Hamburg-Liga: Handballerinnen geben bei 20:20 gegen Norderstedt Zwei-Tore-Führung spät aus der Hand
Ahrensburg

Im ersten Spiel der neuen Saison mussten sich die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV gegen das HT Norderstedt mit einem 20:20 (10:10)-Unentschieden begnügen. Gut zwei Minuten vor Spielende hatte das Team des neuen Trainers Matthias Steinhoff noch mit 20:18 geführt und sah schon fast wie der sichere Sieger aus. Am Ende reichte es trotzdem nur zu einem Punktgewinn. „Das war ärgerlich, auch wenn ich vor dem Spiel mit einem Remis zufrieden gewesen wäre“, sagte Steinhoff nach der spannenden Schlussphase.

Betrachtet man zudem die erste Viertelstunde des Spiels, so können die Ahrensburgerinnen von Glück reden, dass sie am Ende nicht mit leeren Händen dastanden. 1:4 lag der ATSV nach acht Minuten bereits hinten. Sieben Minuten später stand es 4:8. Doch die Steinhoff-Sieben kämpfte sich zurück ins Spiel, glich mit einem 5:1-Lauf zum 9:9 aus und ging mit einem 10:10 in die Pause.

Nach Wiederanpfiff legten erneut die Gäste mit zwei Toren zum 10:12 vor. Die Gastgeberinnen glichen wieder aus und gingen in der 46. Minute erstmals in der Partie in Führung (15:14). Zwei Mal legten die Schlossstädterinnen in der Folge noch zwei Treffer vor, brachte den Sieg letztlich aber nicht über die Zeit.

„In der Abwehr standen wir schon recht gut, auch wenn die Abstimmung in der Mitte noch nicht immer geklappt hat“, resümierte Steinhoff: „Außerdem hat die Mannschaft einen tollen Kampfgeist gezeigt. Im Angriff hingegen passte vieles noch nicht, da müssen wir noch einiges tun.“

Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Lisa Hellmers – Silke Wegers (7/2), Kirsten Mertgen (5), Lena David (4), Antje Mosche (3/2), Katrin Knoll (1), Silke Thom, Sarah Schulz, Simona Stahl, Maren Eckert, Melanie Witte.
mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 16.09.2014

 

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