ATSV im freien Fall
Absturz in der Tabelle: Kirsten Mertgen (re.) und der ATSV unterlagen Sarah Winkowskis Elmshornerinnen.   Foto:  nup
Absturz in der Tabelle: Kirsten Mertgen (re.) und der ATSV unterlagen Sarah Winkowskis Elmshornerinnen.
Foto: nup
Hamburg-Liga-Handballerinnen des ATSV verlieren bei 22:28 gegen Elmshorner HT viertes Spiel in Folge
Ahrensburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV haben auch gegen das Elmshorner HT nicht die erhoffte Trendwende geschafft. Das Team von Trainer Jens Carlson verlor gegen den Aufsteiger zu Hause nach einer 13:12-Pausenführung noch deutlich mit 22:28. Die Stormarnerinnen befinden sich im freien Fall, rutschten durch die vierte Niederlage in Folge in der Tabelle auf Rang neun ab. „Wir haben in der ersten Halbzeit das Spiel dominiert, waren aber in der zweiten Hälfte nicht mehr präsent“, ärgerte sich der Coach.

Mit ebenfalls 28:22 hatten die Stormarnerinnen das Hinspiel für sich entscheiden können und fingen auch gut an. 5:3 führte der ATSV nach neun Minuten, versäumte es aber, den Vorsprung weiter auszubauen. Die Gäste blieben dran und führten fünf Minuten später erstmals mit 7:6. Eine Manndeckung gegen Elmshorns bis dahin gefährlichste Akteurin zeigte zwar nicht unbedingt die erhoffte Wirkung, doch die Carlson-Sieben legte trotzdem drei Treffer in Folge zum 9:7 nach und ging auch noch mit einer knappen Führung in die Pause.

Nach dem Wechsel allerdings klappte so gut wie gar nichts mehr bei den Schlossstädterinnen. „Das war unerklärlich“, haderte Carlson. Mit einem 7:1-Lauf über die Pause hinweg enteilten die Gäste auf 19:14 (40.) und entschieden die Partie frühzeitig zu ihren Gunsten. Immer wieder kassierte der ATSV vor allem über die Rechtsaußenposition zu einfache Gegentore. Zehn Minuten vor dem Ende drohte beim Stand von 15:22 sogar ein Debakel. Doch zumindest in der Schlussphase rissen sich die Ahrensburgerinnen zusammen und kamen sogar noch einmal auf 21:25 heran (56.). Zu mehr reichte es jedoch nicht, auch weil der ATSV drei Mal vom Siebenmeterpunkt und acht Mal am Pfosten scheiterte.

Tore für den ATSV: Antje Mosche 6/4, Silke Vester, Kirsten Mertgen (je 5), Melanie Witte (2), Simona Stahl, Kirsten Hupfeld, Katrin Strecke, Maren Eckert (je 1).
mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 18.03.2014

 

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