Desolate Vorstellung der Carlson-Sieben
Ahrensburgs Kirsten Hupfeld (am Ball) versuchte, sich immer wieder über Außen durchzusetzen, brachte aber auch diesen Ball nicht im Tor der HG Norderstedt unter.   Foto:  ssi
Ahrensburgs Kirsten Hupfeld (am Ball) versuchte, sich immer wieder über Außen durchzusetzen, brachte aber auch diesen Ball nicht im Tor der HG Norderstedt unter.
Foto: ssi
Ahrensburger Hamburg-Liga-Handballerinnen unterliegen Norderstedt 26:35 / Coach sehnt Saisonende herbei
Ahrensburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV haben gegen die HG Norderstedt eine deftige 26:35 (11:16)-Heimpleite kassiert. Nach einer desolaten Vorstellung verlor das Team von Trainer Jens Carlson in der Höhe verdient gegen einen keinesfalls übermächtigen Gegner und fiel auf Tabellenplatz sechs zurück.

„Es wurmt einen, wenn man weiß, wie die Mannschaft spielen kann. Ich bin froh, wenn die Saison vorbei ist“, erklärte Carlson vor allem im Hinblick auf die personelle Situation. Mit lediglich elf Spielerinnen waren die Schlossstädterinnen angetreten, von denen mit Maren Eckert (Erkältung), Nicole Goetz (Außenbandriss im Sprunggelenk) und Silke Vester (Oberschenkel) auch noch drei angeschlagen in die Partie gingen.

Der ATSV legte einen Fehlstart hin und lag nach vier Minuten mit 0:3 hinten. Carlson wartete mit seiner Auszeit trotzdem bis zum 2:7 (12.). Doch auch das brachte nicht den gewünschten Erfolg. Der Rückstand wuchs auf bis zu sieben Tore an. Bis zur Halbzeit verkürzten die Stormarnerinnen zumindest wieder auf fünf Treffer.

Direkt nach Wiederanpfiff vergab die Carlson-Sieben dann die Chance, noch einmal heran zu kommen. Eine Phase in doppelter Überzahl verlor der ATSV mit 1:2. „Wir haben das Tor nicht getroffen“, ärgerte sich Carlson darüber, dass seine Schützlinge zahlreiche klare Chancen liegen ließen. Spätestens als die Ahrensburgerinnen nach 45 Minuten in einer weiteren Überzahlphase drei Gegentore per Tempogegenstoß zum 17:27 kassierten, war die Partie entschieden. „Die Niederlage geht in Ordnung, Norderstedt war klar besser“, so Carlson.
mf
Tore für Ahrensburg: Kirsten Mertgen (5), Antje Mosche (5/3), Silke Vester, Kirsten Hupfeld (je 4), Maren Eckert (4/2), Melanie Witte (2), Simona Stahl, Nicole Goetz (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 18.02.2014

 

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