ATSV-Handballer nehmen Aufstieg ins Visier
Philipp Haaks ist eines der Eigengewächse, auf die der ATSV baut.   Foto:  ssi
Philipp Haaks ist eines der Eigengewächse, auf die der ATSV baut.
Foto: ssi
Tabellenführer aus Ahrensburg hofft nach dreijähriger Abstinenz auf die Rückkehr in die Hamburg-Liga
Ahrensburg

Sieben Partien stehen für die Landesliga-Handballer des Ahrensburger TSV bis Saisonende noch aus. Vier Punkte Vorsprung hat der Tabellenführer vor den Verfolgern SG BSV/HSV und THB Hamburg 03. Elf Zähler fehlen dem Team von Trainer Michael Repky also noch zum sicheren Staffelsieg und dem damit verbundenen Wiederaufstieg in die Hamburg-Liga nach drei Jahren Abwesenheit. Die ersten beiden Punkte wollen die Stormarner am Sonntag (17 Uhr, Thedestraße) in der Partie beim FC St. Pauli II (8., 12:18 Punkte) einfahren. Im Hinspiel gegen den Aufsteiger hatten sich die Schlossstädter mit 36:30 durchgesetzt.

„Es herrscht eine konzentrierte Lockerheit in unserer Mannschaft, weil der Aufstieg kein Muss ist“, begründet Repky das Formhoch seiner Schützlinge. „Das Team ist eingespielt, die Abläufe funktionieren und wir sind in der Lage, spielerisch auf jede Deckungsvariante des Gegners zu reagieren. Und in der Abwehr können wir auch selbst verschiedene Varianten spielen.“ Außerdem sei die Mannschaft eine starke Gemeinschaft, in der eine tolle Stimmung herrsche.

Sollte es mit dem Aufstieg tatsächlich klappen, müsste sich jedoch personell etwas tun. „Wir benötigen Verstärkung vor allem im Rückraum, aber auch auf allen anderen Positionen wünsche ich mir Alternativen“, so Repky, der die Mannschaft seit knapp drei Jahren betreut. „Neuzugänge müssen spielerisch in die Mannschaft passen, aber auch zwischenmenschlich muss es funktionieren.“ Weiterhin denkt Repky über eine dritte Trainingszeit in der Woche nach.

Finanziell hätte der Aufstieg kaum Folgen. Die Entfernungen bei Fahrten zu Auswärtsspielen in der Hamburg-Liga sind kaum größer als in der Landesliga. Lediglich der Meldebeitrag beim Hamburger Handball-Verband würde sich etwas erhöhen. „Wir haben vor knapp vier Jahren bei Null wieder angefangen und freuen uns sehr, dass der Weg mit Eigengewächsen aus unserer Jugend so erfolgreich ist“, erklärt Abteilungsleiter Lars Kiesbye. „Diesen Weg wollen wir auch konsequent weitergehen.“
mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 07.02.2014

 

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