Bei der SG Wilhelmsburg unterlagen die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV mit 19:24 (6:13) und fielen in der Tabelle mit nun 10:14 Punkten auf den achten Platz zurück. Vor allem eine vollkommen verschlafene Anfangsphase, vier verworfene Siebenmeter und die fehlenden Alternativen im Rückraum waren es, die letztlich ein besseres Ergebnis für die Stormarnerinnen verhinderten.

Mit Maren Eckert (Urlaub) und Katrin Niemeier (privat verhindert) fehlten Trainer Jens Carlson seine beiden Haupttorschützinnen und die einzigen beiden Rückraum-„Shooter“. Da auch Torhüterin Lisa Hellmers wegen Urlaubs fehlte, hatte sich Carlson bereits beim Staffeltag im Juli um eine Verlegung bemüht. Doch weil sich der Gegner nicht darauf einließ, mussten die Schlossstädterinnen mit nur einer Torhüterin und acht Feldspielerinnen antreten. Zum Glück konnte zumindest Bianca Schuster aus der zweiten Mannschaft aushelfen, die mit sieben Treffern am Ende auch erfolgreichste Torschützin ihres Teams war.

0:5 lag der ATSV nach zehn Minuten zurück. Carlson wartete mit seiner ersten Auszeit trotzdem vier weitere Minuten. Aber auch nach dem 1:6 wurde es nicht besser. Mit einem weiteren 4:0-Lauf zog Wilhelmsburg auf 10:2 davon und es deutete sich ein Debakel für die Carlson-Sieben an. „Wilhelmsburg hat eine sehr defensive Abwehr gespielt“, erklärte der Coach. „Wir wollten sehr breit und schnell spielen und mit Sperren arbeiten, das hat leider nicht so geklappt wie erhofft. Aber wir haben sehr gut gekämpft.“

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 14.01.2014

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