Carlson-Sieben kassiert deutliche Pleite
Maren Eckert (li.) und der ATSV unterlagen Christina Püchert und der SG Altona deutlich.
Maren Eckert (li.) und der ATSV unterlagen Christina Püchert und der SG Altona deutlich.
Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV unterliegen der SG Altona mit 16:28
Ahrensburg

Mit einer deutlichen 16:28 (8:11)-Heimschlappe gegen den Tabellenvorletzten SG Altona haben sich die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV in die vierwöchige Winterpause verabschiedet. „Wir waren alle schon im Weihnachtsurlaub“, ärgerte sich Trainer Jens Carlson. „Gegen Hamburg-Nord hatte bei uns noch alles gepasst“, so der Coach weiter. „Gegen Altona klappte gar nichts und beim Gegner alles.“

Vor allem aus dem Rückraum waren die Stormarnerinnen zu harmlos und schossen eine Vielzahl an Fahrkarten. Und so taten sie sich gegen die defensive 6:0-Abwehr der Gäste über 60 Minuten schwer. Von Anfang an lief der ATSV einem Rückstand hinterher, der nach 21 Minuten auf vier Tore angewachsen war. Nachdem sich die Schlossstädterinnen wieder auf zwei Treffer herangekämpft hatten, kassierten sie nach dem Abpfiff noch das ärgerliche 8:11 durch einen direkt verwandelten 9m-Freiwurf.

In Ballbesitz nach Wiederanpfiff hätte der ATSV sonst sogar die Chance auf den Anschluss gehabt. Doch auch da scheiterten die Carlson-Schützlinge und kassierten im Gegenzug das 8:12. Die Ahrensburgerinnen kamen in der Folge nicht näher heran, weil sie unter anderem zwei Mal vom Siebenmeterpunkt vergaben und auch weitere klare Chancen ausließen. Trotzdem lief es in der zweiten Halbzeit lange etwas besser. „Unsere Abwehr stand nach der Pause 20 Minuten lang gut“, sagte Carlson. „In den letzten zehn Minuten haben wir dann versucht, die Abwehr zu öffnen“. Aber das funktionierte überhaupt nicht. Die Gäste legten einen 5:0-Lauf zum 23:14 hin und feierten am Ende ihren bislang höchsten Saisonsieg, der für den ATSV gleichzeitig die bisher höchste Niederlage der Spielzeit bedeutete.
mf
Tore des Ahrensburger TSV: Maren Eckert (4/2), Kirsten Mertgen, Simona Stahl, Katrin Niemeier, Silke Vester (je 2), Antje Mosche (2/1), Svenja Östreich, Kirsten Hupfeld (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 17.12.2013

 

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