Carlson nach Pleite ratlos
Kirsten Mertgen und der ATSV kassierten die fünfte Pleite in Folge.
Kirsten Mertgen und der ATSV kassierten die fünfte Pleite in Folge.
ATSV steckt nach 25:27 gegen HT 16 tief im Abstiegskampf der Hamburg-Liga
Ahrensburg

Die Hoffnung von Trainer Jens Carlson hat sich nicht erfüllt. Mit zwei Siegen gegen die HT 16 und das Elmshorner HT wollte er mit den Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV aus dem Tabellenkeller klettern. Doch gegen die HT 16 verloren die Stormarnerinnen zu Hause beim 25:27 (14:11) bereits die fünfte Partie in Serie und rutschten auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Bei der Analyse, woran es gelegen hat, tat sich Carlson anschließend schwer. „Wir stehen neben uns und können deutlich mehr als das, was wir zeigen“, erklärte der Coach. „Wir müssen da jetzt durch und hoffen, dass wir die Dürreperiode schnell hinter uns lassen. Woran es gegen die HT 16 genau gelegen hat, kann ich noch nicht sagen.“

Dabei sah es gegen den Aufsteiger lange Zeit nach einer sicheren Sache aus. Nach 7:4-Führung ließen die Schlossstädterinnen, bei denen Mareike Hinsch aus der zweiten Mannschaft aushalf, sechs Minuten vor der Pause zwar noch einmal den Ausgleich zum 10:10 zu, lagen zur Halbzeit aber bereits wieder mit drei Toren vorne.

Nach dem Seitenwechsel hielt der ATSV noch zehn Minuten diesen Abstand, dann glichen die Gäste innerhalb von nur fünf Minuten aus und gingen sogar mit 19:18 in Führung. Die Carlson-Sieben schlug noch einmal zurück und erarbeitete sich eine 22:21-Führung (53.), doch fünf Gegentreffer in Folge zum 22:26 führten schließlich zur dritten Heimpleite.

„Wir müssen uns an die eigene Nase fassen und weiter arbeiten“, sagte Carlson, dessen Schützlinge zwar den drittbesten Angriff der Liga hinter dem TuS Esingen und der SG Hamburg-Nord stellen, aber auch die zweitschlechteste Abwehr.
Tore ATSV: Maren Eckert (8/1), Silke Vester, Katrin Niemeier, Kirsten Mertgen (je 4), Antje Mosche (3/1), Melanie Witte (2).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 14.11.2013

 

Zurück