Krise? Carlson sagt: „Nein“
 Aufgelaufen:  Maren Eckert (re.) und der ATSV verloren beim Spitzenreiter TuS Esingen um Anna - Cathleen Voigt.   Foto:  nup
Aufgelaufen: Maren Eckert (re.) und der ATSV verloren beim Spitzenreiter TuS Esingen um Anna-Cathleen Voigt.
Foto: nup
Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV verlieren 24:34 gegen TuS Esingen / Coach optimistisch
Ahrensburg

Der Tabellenführer war für die Hamburg-Liga-Handballer des Ahrensburger TSV eine Nummer zu groß. Gegen den TuS Esingen unterlag das Team von Trainer Jens Carlson in eigener Halle letztlich deutlich mit 24:34 (13:20) – verspielte ein besseres Ergebnis aber ende der ersten Hälfte bereits. Trotz der vierten Niederlage in Folge, durch die der ATSV auf den neunten Rang abrutschte, sieht der Coach keine Anzeichen einer Krise. „Wenn wir jetzt gegen HT 16 und Elmshorn vier Punkte holen, sieht die Lage schon wieder ganz anders aus“, erklärte Carlson.

Die Stormarnerinnen, bei denen erstmals Neuzugang Svenja Östreich mitwirkte, gerieten gegen den stark spielenden Klassenprimus von Beginn an ins Hintertreffen. Nach 3:6-Rückstand (9. Minute) fand der ATSV dann jedoch besser ins Spiel und hielt die Partie bis zur 22. Minute beim Spielstand von 11:12 offen. Doch alles, was sich die Schlossstädterinnen bis zu diesem Zeitpunkt hart erarbeitet hatten, schenkten sie durch acht schlechte Minuten unmittelbar vor dem Pausenpfiff letztlich wieder her. Mit einer komfortablen Sieben-Tore-Führung gingen die Gäste somit relativ entspannt in die Kabine.

Auch nach der Pause wurde es nicht besser. Nach 45 Minuten lag die Carlson-Sieben erstmals mit zehn Toren hinten (18:28). Bis auf 24:31 (57.) kam der Ahrensburger TSV zwar noch einmal heran, doch am Ende standen wieder die zehn Treffer Abstand.

„Wir müssen uns an die eigene Nase fassen“, monierte Carlson und wurde deutlich: „Ich hatte gehofft, dass wir aus unseren Fehlern gelernt haben. Aber wir haben nicht gespielt, was wir hätten zeigen können.“

Unterdessen wurde die zweite Runde im Hamburger Pokalwettbewerb angesetzt. Die Ahrensburgerinnen müssen am Mittwoch, den 27. November (20.30 Uhr, Gustav-Falke-Straße) beim Eimsbütteler TV antreten, nur drei Tage nach dem Ligaspiel zu Hause gegen dieselbe Mannschaft.

Tore für den Ahrensburger TSV: Katrin Niemeier, Kirsten Mertgen (je 6), Maren Eckert (4), Silke Vester (3), Antje Mosche (3/2), Simona Stahl, Melanie Witte (je 1).
mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 05.11.2013

 

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