Carlson-Sieben weiter im freien Fall
Ahrensburger Hamburg-Liga-Handballerinnen kassieren mit 20:22 in Norderstedt die dritte Niederlage in Folge
Norderstedt

Die Tendenz zeigt nach unten: Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV haben die dritte Niederlage in Serie kassiert. Bei der HG Norderstedt unterlag das Team von Trainer Jens Carlson mit 20:22 (9:12) und rutschte in der Tabelle weiter ab. Die Schlossstädterinnen stehen nur noch auf Rang acht. „Wir haben den Schalter zu spät umgelegt“, ärgerte sich Rückraumspielerin Maren Eckert, die mit sechs Toren, davon drei vom Siebenmeterpunkt, immerhin erfolgreichste Schützin ihrer Mannschaft war.

Carlson musste auf Kirsten Hupfeld (krank) und Franziska Heidtmann (Bänderriss) verzichten. Dafür half Bianca Schuster aus der zweiten Mannschaft aus und war mit vier Toren gleich erfolgreichste Feldtorschützin des ATSV. Nach 2:0-Führung kassierten die Stormarnerinnen vor allem von den Außenpositionen zu viele Tore und lagen nach 16 Minuten mit 4:8 hinten. Eine Vielzahl an technischen Fehlern und zudem eine schlechte Chancenverwertung führten dazu, dass die Gäste bis zur Pause nicht entscheidend verkürzen konnten.

Auch nach dem Seitenwechsel wurde es nicht besser. Zwar verkürzten die Schlossstädterinnen zunächst auf 10:12, doch fünf Gegentore in Serie ließen den ATSV fast hoffnungslos auf 10:17 zurückfallen. Nach dem totalen Blackout zog Carlson die Grüne Karte, und in der Folge kämpften sich seine Schützlinge Tor um Tor zurück. Sechs Minuten vor Spielende verkürzte Eckert auf 17:19 – und die Schlossstädterinnen witterten noch einmal Morgenluft. Mit diesem Treffer allerdings war die Aufholjagd des ATSV auch schon beendet. Die Gastgeberinnen trafen zum 20:17 und 21:18, und spätestens das 22:19 in der letzten Spielminute war dann die endgültige Entscheidung, bevor der ATSV mit dem Schlusspfiff noch zum 20:22-Endstand traf.

Tore für den Ahrensbugrer TSV: Maren Eckert (6/3), Bianca Schuster (4), Antje Mosche, Silke Vester, Kirsten Mertgen, Simona Stahl (je 2), Katrin Knoll, Katrin Niemeier (je 1).
mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 29.10.2013

 

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