ATSV: Glanzloser Pokalsieg
Mit fünf Treffern erfolgreichste Ahrensburgerin: Maren Eckert (am Ball).   Foto:  Archiv
Mit fünf Treffern erfolgreichste Ahrensburgerin: Maren Eckert (am Ball).
Foto: Archiv
Ahrensburgs Handballerinnen werden im Erstrundenspiel gegen SG Altona II ihrer Favoritenrolle gerecht
Ahrensburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV haben im Hamburger Pokalwettbewerb die zweite Runde erreicht. Bei der SG Altona II, die ihre Punktspiele in der Landesliga austrägt, setzte sich das Team von Trainer Jens Carlson mit 20:14 (12:10) durch. „In erster Linie zählt das Weiterkommen“, meinte Coach Carlson nach dem Sieg und verschwieg dabei nicht, dass seine Sieben alles andere als eine Glanzleistung abgeliefert hatte. „Wir haben nicht mehr getan als nötig.“

Die Schlossstädterinnen begannen konzentriert und legten eine 10:4-Führung vor. Mit fortschreitender Dauer machte sich beim ATSV jedoch zusehends der Schlendrian breit. So konnten die Gastgeberinnen mit vier Treffern in Folge auf 10:8 verkürzen, sechs Minuten später wurden beim Stande von 12:10 die Seiten gewechselt.

„Auch in der zweiten Halbzeit plätscherte das Spiel so vor sich hin“, gestand Carlson, dessen Team sich zunächst nicht absetzen konnte. Erst in der Schlussphase hatten die Ahrensburgerinnen mehr zuzusetzen und bauten den Vorsprung über 15:13 bis zum 20:14-Endstand aus. „Das war sicherlich kein hohes Niveau, aber wir haben unsere Pflicht erfüllt“, bilanzierte Carlson, der darauf hofft, dass seine Mannschaft morgen in der Liga nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie zurück in die Erfolgsspur findet. Von der Papierform her stehen die Chancen nicht schlecht. Denn Auswärtsgegner HG Norderstedt (9., 2:4 Punkte) hat im bisherigen Saisonverlauf noch keine Bäume ausgerissen. „Unterschätzen sollten wir Norderstedt allerdings nicht – in dieser Saison scheint jeder jeden schlagen zu können“, warnt Carlson sein Team (7., 4:4) davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Optimistisch stimmt den Coach, dass er – mit Ausnahme der Langzeitverletzen – personell aus dem Vollen schöpfen kann. Der Anpfiff erfolgt um 16 Uhr in der Sporthalle des Schulzentrum Süd 2, Poppenbütteler Straße 230.

Tore gegen Altona II: Maren Eckert (5), Antje Mosche, Katrin Niemeier (je 4), Silke Vester (3), Kirsten Mertgen (2), Katrin Knoll, Melanie Witte (je 1).
ssi

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 26.10.2013

 

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