Carlson-Sieben zurück auf Boden der Tatsachen
Ahrensburg

Nach dem Traumstart mit zwei Siegen zum Auftakt sind die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV zurück auf dem Boden der Tatsachen. Die ernüchternde 20:28 (10:14)-Niederlage gegen Aufsteiger FC St. Pauli sorgte dafür, dass das Team von Trainer Jens Carlson in der Tabelle auf Rang sieben abrutschte. „Wir hatten durch die Bank weg einen Aussetzer“, erklärte der Coach nach der deutlichen Schlappe. „Wir haben nicht gezeigt, was wir können.“

Von Anfang an war zu spüren, dass wohl nicht viel zusammenlaufen würde bei den Schlossstädterinnen, die nach vier Minuten bereits mit 1:4 hinten lagen. Zwar schaffte der ATSV sechs Minuten später und auch noch in der Folge mehrfach den Ausgleich. Doch die nächste Schwächephase folgte auf dem Fuße, als die Stormarnerinnen ab der 18. Minute innerhalb von acht Minuten sechs Gegentreffer in Serie kassierten und bereits mit deutlichem Rückstand in die Pause gingen. Die Carlson-Sieben, in der erstmals Neuzugang Kirsten Hupfeld und nach Babypause Simona Stahl mitwirkten, zeigte in der Abwehr Schwächen, aber vor allem die technischen Fehler im Spielaufbau und die Abschlussschwäche waren es, die zu diesem Rückstand führten.

Nach dem Seitenwechsel kämpfte sich der ATSV zwar nochmals auf 12:15 heran, aber mit drei Toren in Folge zogen die Gäste wieder davon und ließen sich danach nicht mehr beirren. „Ich hätte wechseln können, wie ich wollte, das hätte nichts geändert“, konstatierte Carlson nach der Heimpleite.
mf
Tore des ATSV: Kirsten Mertgen, Simona Stahl, Maren Eckert (je 4), Antje Mosche (3), Silke Vester (2), Kirsten Hupfeld, Katrin Niemeier, Melanie Witte (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 22.10.2013

 

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