Carlson-Sieben spielt „zu wirr“
 Maren Eckerts  Tore verhinderten Ahrensburgs Pleite nicht.  Foto:  nup
Maren Eckerts Tore verhinderten Ahrensburgs Pleite nicht.
Foto: nup
Hamburg-Liga-Handballerinnen des ATSV unterliegen Halstenbek 23:28
Ahrensburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV haben die Chance vertan, sich mit einem Sieg gegen die Halstenbeker TS in der Tabelle auf Rang vier zu schieben. Nach der 23:28 (11:14)-Heimniederlage fiel das Team von Trainer Jens Carlson sogar auf Platz sieben zurück. „Wir haben am Ende vorne zu wirr gespielt und zu viele Chancen vergeben“, ärgerte sich der Coach.

Die Stormarnerinnen liefen von Beginn an einem Rückstand hinterher. Die 6:0-Abwehrformation stellte Carlson früh um und versah die beiden starken Linkshänderinnen der Gäste mit einer Sonderbewachung. Trotzdem erarbeitete sich Halstenbek bis zur Pause eine Drei-Tore-Führung.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste zunächst auf 15:11 und 16:12, bevor die stärkste Phase des ATSV folgte. „Da hat unsere Abwehr endlich so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt hatte“, sagte Carlson. „Wir haben das Tempo hochgehalten, hinten Bälle gewonnen und schnelle Tore gemacht.“ Die Schlossstädterinnen glichen zum 16:16 aus und lagen auch nach 42 Minuten noch gut im Rennen (18:18). „Dann hat leider nichts mehr geklappt“, so Carlson. „Wir haben vorne aufs Tor geworfen, als es nicht sein musste. Und Halstenbek hat aus einfachen Eins-gegen-eins-Aktionen Tore gemacht, bei denen wir uns nicht unterstützt haben.“ So zogen die Gäste mit vier Toren in Folge auf 22:18 davon (47.) und erhöhten später von 23:20 auf 26:20 (55.).

Bei einem Sieg am letzten Spieltag in zwei Wochen gegen den Tabellenzweiten SG Altona könnte sich der ATSV noch auf Rang fünf klettern. Bei einer Niederlage kann es aber auch noch einen Platz nach unten gehen.

Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Annika Held, Lisa Schier – Maren Eckert (6), Katrin Niemeier (4), Kirsten Mertgen, Nadine Grunwald (je 3), Antje Mosche, Nadine Grunwald (je 2), Marion Nommensen (2/1), Melanie Witte (1), Franziska Heidtmann, Elisabeth Haude.
mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 09.04.2013

 

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