Carlson hat Sorgen: Franke und Erdbrügger gehen
 Verlässt den ATSV:  Rückraumspielerin Mayra Erdbrügger (Mitte) muss ebenso wie drei weitere Spielerinnen in der kommenden Saison ersetzt werden.   Foto:  nup*
Verlässt den ATSV: Rückraumspielerin Mayra Erdbrügger (Mitte) muss ebenso wie drei weitere Spielerinnen in der kommenden Saison ersetzt werden.
Foto: nup*
Beide Rückraum-Spielerinnen verlassen Handball-Hamburg-Ligist Ahrensburger TSV / Morgen gegen Halstenbek
Ahrensburg

Die Saison ist gelaufen. Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV (5., 21:19 Punkte) können keine Bäume mehr ausreißen. Entweder sie landen auf Rang vier – wenn sie die beiden Heimspiele morgen (15 Uhr, Heimgartenhalle) gegen die Halstenbeker TS (4., 22:18) und in zwei Wochen gegen die SG Altona (2., 27:13) gewinnen. Oder das Team von Trainer Jens Carlson verliert beide Spiele und könnte bis auf Rang neun durchgereicht werden.

Schlimmer kann es nicht kommen. Oder doch? Zumindest mit Blick auf die kommende Spielzeit. „Viel mehr Sorgen bereitet mir die nächste Saison“, erklärt Carlson. Der Grund: Die beiden Rückraum-Mitte-Spielerinnen Mayra Erdbrügger und Maren Franke werden den Verein verlassen, Linksaußen Marion Nommensen wird ihre Karriere beenden und Kreisläuferin Nina Köppler wird nach ihrer Knie-OP noch länger ausfallen. Die Schlossstädterinnen suchen Verstärkung auf allen Positionen.

Zunächst aber wollen sich die personell geschwächten Ahrensburgerinnen gegen Halstenbek für die knappe 25:26-Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren. Ohne Mayra Erdbrügger, Silke Thom, Nina Köppler und Lena David, bei der sich eine ältere Verletzung am Finger erst jetzt als Kapselriss mit Knochenabsplitterung herausstellte, würde der ATSV bei einem Sieg an den Halstenbekerinnen vorbei auf Rang vier vorrücken. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Nommensen (Schulterverletzung). Da am Abend vorher Torhüterin Lisa Schier ihren Polterabend feiert, hofft Carlson darauf, „dass dort alles in geordneten Bahnen abläuft.“
mf/bjl

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 06.04.2013

 

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