Carlson-Sieben lässt sich die „Butter vom Brot nehmen“
Maren Franke und der Ahrensburger TSV kamen gegen den Tabellenvorletzten TV Fischbek nicht über ein Unentschieden hinaus.   Foto:  ssi
Maren Franke und der Ahrensburger TSV kamen gegen den Tabellenvorletzten TV Fischbek nicht über ein Unentschieden hinaus.
Foto: ssi
Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV geben bei 21:21 gegen Fischbek eine 21:19-Führung her
Ahrensburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV haben im weiterhin heißen Kampf um die Plätze vier bis neun in der Tabelle eine große Chance vertan. Gegen den Vorletzten TV Fischbek reichte es trotz 21:19-Führung am Ende nur zu einem 21:21 (11:9)-Unentschieden. „Die Butter hätten wir uns nicht mehr vom Brot nehmen lassen dürfen“, ärgerte sich Trainer Jens Carlson. In der Tabelle ging es für den ATSV trotz des Punktverlustes einen Platz nach oben auf Rang fünf. Zwischen Platz vier und Platz neun liegen allerdings nur drei Zähler.

Vor allem die Chancenverwertung war es, die den Coach nicht zufriedenstellte. „Wir haben zu viele Hundertprozentige liegen gelassen“, so Carlson. Von den beiden Außenpositionen konnten die Stormarnerinnen sogar insgesamt nur ein einziges Tor erzielen. Nach 4:6-Rückstand nach 16 Minuten fand der ATSV besser ins Spiel, glich zum 7:7 aus und ging dank dreier Treffer in Folge vor der Pause mit einer 11:9-Führung in die Kabine. Vor allem die reaktivierte Kreisläuferin Nadine Grunwald konnte häufig gut in Szene gesetzt werden und erzielte alleine fünf der sechs ersten Ahrensburger Tore.

Nach dem Wiederanpfiff glichen die Gäste zunächst aus, bevor sich die Schlossstädterinnen eine Drei-Tore-Führung erwarfen, die sie bis zur 48. Minute halten konnten. Am Ende vergaben die Gastgeberinnen zwei Mal die Chance auf den Sieg. 13 Sekunden vor dem Ende hatte Fischbek sogar noch einmal selbst Ballbesitz, ein Tor gelang den Gästen jedoch nicht mehr. „Wir hätten den Sack viel früher zumachen müssen“, erklärte Carlson. „Zum Glück geht es für uns eigentlich um nichts mehr und es hat sich nicht noch jemand verletzt.“
mf
Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Annika Held, Lisa Schier – Nadine Grunwald (5), Antje Mosche (5/4), Franziska Heidtmann, Katrin Niemeier (je 3), Lena David, Maren Eckert (je 2), Melanie Witte (1), Maren Franke, Kirsten Vester.

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 26.03.2013

 

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