Pokal: ATSV unterliegt Oberligist im Halbfinale
Lena David (vorn) und dem Ahrensburger TSV ereilte am Dienstag im Halbfinale das Aus.
Lena David (vorn) und dem Ahrensburger TSV ereilte am Dienstag im Halbfinale das Aus.
Stark ersatzgeschwächt angetretene Hamburg-Liga-Handballerinnen müssen sich Ellerbek 13:23 beugen
Ahrensburg

Im Halbfinale des Hamburger Pokalwettbewerbs war für die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV Endstation. Beim Oberligazweiten TSV Ellerbek unterlag das Team von Trainer Jens Carlson am Dienstagabend deutlich mit 13:23 (6:9).

In der Neuauflage des Finals vom Vorjahr waren die nur mit einer Notsieben angetretenen Stormarnerinnen am Ende chancenlos, konnten dem klassenhöheren Gegner aber lange Zeit Paroli bieten. „Wir haben gut gespielt und Ellerbek geärgert“, freute sich Carlson. „Wir haben das Optimum herausgeholt.“

Mit 4:2 führte der ATSV nach zehn Minuten und konnte auch in der Folge bis zum 6:6 nach 24 Minuten mithalten. „Dann hat man bei vielen Spielerinnen doch gemerkt, dass die Halbzeitpause dringend notwendig war“, sagte der Ahrensburger Trainer. Lediglich sieben Feldspielerinnen hatten die Schlossstädterinnen aufbieten können, von denen Maren Eckert auch noch mit einer Erkältung stark angeschlagen in die Partie gegangen war und nur in der Abwehr eingesetzt wurde. Trotzdem konnten die Gäste mit der ersten Halbzeit mehr als zufrieden sein. „In der Pause hätte ich nicht in der Ellerbeker Kabine sein wollen“, schmunzelte Carlson.

Ohne die gewohnte „Backe“, die im Hamburger Pokalwettbewerb im Gegensatz zum Spielbetrieb in der Oberliga verboten ist, taten sich die Gastgeberinnen schwer. Ein 3:0-Lauf vor der Pause und zwei Mal jeweils vier Tore in Folge nach der Pause schafften dann aber doch bis zur 45. Minute klare Verhältnisse (17:8). „Unser Gegner hat extrem aggressiv in der Abwehr gespielt“, so Carlson. „Die Schiedsrichter haben das leider nicht geahndet.“

Zudem scheiterte der ATSV drei Mal vom Siebenmeterpunkt. Carlson: „Das war ärgerlich, sonst hätten wir dranbleiben können. Aber am Ende hat Ellerbek zu Recht und verdient gewonnen.“

Aufstellung Ahrensburger TSV (Tore/Siebenmeter): Annika Held, Lisa Schier – Marion Nommensen (6/1), Antje Mosche (3/3), Lena David, Kirsten Vester (je 2), Mayra Erdbrügger, Melanie Witte, Maren Eckert.Markus Fraikin

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 22.03.2013

 

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