Not-Sieben überzeugt
Kein Durchkommen: Ahrensburgs Lena David (Mitte) wird gleich von zwei Gegenspielerinnen in die Mangel genommen.
Kein Durchkommen: Ahrensburgs Lena David (Mitte) wird gleich von zwei Gegenspielerinnen in die Mangel genommen.
Hamburg-Liga: Ahrensburger Handballerinen setzen sich trotz Personalnot 24:21 gegen Eimsbüttel durch
Ahrensburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV konnten trotz Personalnot ihr Heimspiel gegen Eimsbüttel 24:21 (12:9) für sich entscheiden. „Das war eine deutliche Steigerung zum Hinspiel“, freute sich Trainer Jens Carlson. „Aufgrund der personellen Situation hätte man mit viel Schlimmerem rechnen müssen.“

Gerade einmal acht Feldspielerinnen konnte Carlson noch aufbieten. Doch die machten ihre Sache gut. „Wir waren bissig und konzentriert“, erklärte Carlson. „ Dabei dauerte es lange, bis die Stormarnerinnen den ersten Treffer erzielten. Nach neun Minuten fasste sich Rückraumspielerin Lena David ein Herz, wackelte ihre Gegenspielerin aus und traf zum 1:1-Ausgleich. Dass die Gäste in dieser Zeit nicht mehr Tore erzielten, hatte der ATSV vor allem Torhüterin Annika Held zu verdanken, die in der Anfangsphase zwei Siebenmeter parierte. Später kam sogar noch einer hinzu. „Sie war unsere Garantin für den Sieg“, lobte Carlson.

In der Folge übernahmen die Schlossstädterinnen das Ruder, gingen mit 3:1 in Führung und erhöhten später mit einem 4:0-Lauf auf 10:5 (25.). Bis zur Pause konnten die Gäste verkürzen, doch nach dem Seitenwechsel legten die Ahrensburgerinnen nach. Über 15:10 zog der ATSV bis auf 21:14 davon (50.) und hätte nach der Sechs-Tore-Niederlage im Hinspiel sogar die Chance gehabt, den bei Punktgleichheit entscheidenden direkten Vergleich für sich zu entscheiden. Doch nach dem 24:18 verkürzte der ETV durch drei Treffer in Folge in den letzten beiden Minuten noch auf 24:21.

Tore Ahrensburg: Antje Mosche (6), Marion Nommensen (6/5), Mayra Erdbrügger, Bettina Palder (je 3), Lena David, Maren Eckert (je 2), Kirsten Mertgen, Melanie Witte (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 26.02.2013

 

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