ATSV-Teams haben mit Personalsorgen zu kämpfen
Katrin Niemeier (li.) wird dem Ahrensburger TSV wegen eines Muskelfaserrisses fehlen.
Katrin Niemeier (li.) wird dem Ahrensburger TSV wegen eines Muskelfaserrisses fehlen.
Hamburg-Liga-Handballerinnen müssen auf drei Leistungsträgerinnen gegen Eimsbüttel verzichten
Ahrensburg

Die Vorzeichen für die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV (6., 18:16 Punkte) vor der morgigen Partie (15 Uhr, Heimgartenhalle) gegen den Eimsbütteler TV (4., 20:14) stehen alles andere als gut. Mit Rückraumspielerin Katrin Niemeier (Muskelfaserriss) sowie Kreisläuferin und Abwehrchefin Nina Köppler (Außenmeniskusriss) fehlen zwei wichtige Spielerinnen. Köppler droht sogar für den Rest der Saison auszufallen. Am nächsten Mittwoch wird ein MRT weitere Aufschlüsse über das Ausmaß der Verletzung liefern. Weitere Fragezeichen stehen hinter Franziska Heidtmann und Silke Thom, die beide in der Woche krank waren, sowie Torhüterin Lisa Schier (Zerrung in der Schulter). „Wir wollen trotzdem die zwei Punkte“, erklärt Trainer Jens Carlson. „Aber das wird unter diesem Umständen natürlich ganz schwer.“ Schon das Hinspiel hatten die Stormarnerinnen mit 17:23 recht deutlich verloren.

Bereits am Montag (20.30 Thedestraße) geht es für die Schlossstädterinnen im Viertelfinale des HHV-Pokals beim verlustpunktfreien Landesliga-Staffelersten FC St. Pauli weiter.

Die Landesliga-Handballern aus der Schlossstadt (4., 22:12 Punkte) haben ebenfalls Personalsorgen. Coach Michael Repky wird morgen (17 Uhr, Heimgartenhalle) im Spiel gegen den Hamburger SV II (9., 9:25) erneut auf Kreisläufer und Abwehrchef Norbert Schrader verzichten müssen, der wegen einer fiebrigen Erkältung weiterhin das Bett hüten muss. Ein Fragezeichen steht zudem noch hinter Waldemar Arndt (Knöchelverletzung). Auch beim 27:23-Erfolg im Hinspiel hatte Schrader gefehlt, was sich vor allem in der Abwehr bemerkbar gemacht hatte.

Die Hamburg-Liga-Reserve des HSV liegt zurzeit knapp über dem Strich, hat allerdings auch zwei Spiele mehr absolviert als der direkte Konkurrent um den Klassenerhalt Wandsbek 72 auf Platz zehn. Nach Erfolgen gegen die beiden Schlusslichter AMTV und Buxtehude in der Vorrunde konnten in der Rückrunde auch die beiden Partien beim THB Hamburg 03 und zuletzt gegen Wandsbek 72 erfolgreich gestaltet werden. Gegen Wandsbek fuhr der HSV sogar einen 35:25-Kantersieg ein. Der ATSV sollte also hinreichend gewarnt sein.
mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 23.02.2013

 

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