„Kein Glück und dann auch noch Pech“
Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV unterliegen trotz ordentlicher Partie SG Niendorf
Ahrensburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV haben ihre Heimpartie gegen die SG Niendorf/Wandsetal mit 27:29 (12:15) verloren. Nach zwischenzeitlichem Fünf-Tore-Rückstand kämpfte sich das Team von Trainer Jens Carlson drei Minuten vor dem Ende auf 25:26 heran und hatte sogar die Chance zum Ausgleich. Am Ende aber standen die Stormarnerinnen mit leeren Händen da, rutschten in der Tabelle auf Platz sieben ab und haben nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang zehn. „Manchmal hat man kein Glück, und dann kommt auch noch Pech dazu“, resümierte Carlson. „Das war über weite Strecken eine solide Leistung, die Niederlage ist deshalb doppelt ärgerlich.“

Der ATSV, der auf die beiden Rückraumspielerinnen Maren Eckert (Urlaub) und die erneut kranke Lena David verzichten musste, lag früh mit 2:5 und 4:8 hinten, kämpfte sich aber zurück in die Partie und schaffte den Anschlusstreffer zum 11:12. Doch die Gäste gingen nach einem 3:0-Lauf vor der Pause mit einer 15:12-Führung in die Kabine.

Nach dem Wechsel erhöhte der Oberliga-Absteiger schnell auf 18:13, die Gastgeberinnen aber gaben sich nicht auf. Die Carlson-Sieben verkürzte auf 17:20 (44.) und nach dem zwischenzeitlichen 17:22 (45.) auf 20:22 (50.). Drei Minuten vor Abpfiff war dann beim 25:26 der Anschluss hergestellt und die Schlossstädterinnen hatten nach einem weiteren Ballgewinn in der Abwehr sogar die Möglichkeit zum Ausgleich. Es folgte jedoch ein technischer Fehler im Angriff und der ATSV gestattete den Niendorferinnen drei Treffer in Serie zum 25:29. Am Ende konnten die Ahrensburgerinnen nur noch auf 27:29 verkürzen.

Tore: Silke Thom (6), Nina Köppler (5), Marion Nommensen, Katrin Niemeier (je 4), Franziska Heidtmann (3), Antje Mosche (2), Maren Franke, Kirsten Vester, Melanie Witte (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 22.01.2013

 

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