ATSV verschläft Anfangsphase
Hamburg-Liga-Handballerinnen liegen gegen AMTV zur Pause bereits 5:17 zurück / 22:29-Niederlage
Ahrensburg

Beim noch verlustpunktfreien Tabellenführer AMTV Hamburg gab es für die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV nichts zu holen. 22:29 (5:17) unterlag das Team von Trainer Jens Carlson und kam damit nach der überdeutlichen Pausenführung noch glimpflich davon. „Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen“, erklärte der Coach. „Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht, die der AMTV dann gnadenlos über den Gegenstoß bestraft hat.“

Fast neun Minuten dauerte es, bevor die Stormarnerinnen durch Marion Nommensen den ersten Treffer zur Partie beisteuern konnten. 0:5 lag die Carlson-Sieben zuvor bereits zurück. Und auch in der Folge kam der ATSV nicht näher heran. Über 8:1 zogen die Gastgeberinnen auf 12:3 davon und erhöhten durch einen weiteren 5:0-Lauf vor der Pause von 12:5 auf 17:5.

Zu diesem Zeitpunkt war die Partie längst entschieden. Und so konnte es nach dem Wechsel nur noch um Schadensbegrenzung gehen. Zumindest das ist den Schlossstädterinnen dann auch gelungen. Zwar schonte AMTV-Trainer André Peter nach der Pause auch zunehmend seine Stammkräfte, aber den Ahrensburgerinnen kann man zumindest bezüglich ihrer kämpferischen Einstellung nach dem deutlichen Rückstand nichts vorwerfen. So liefen die ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte ausgeglichen und in der Schlussphase verkürzten die Gäste mit 9:4 Toren noch zum ehrenhaften 22:29-Endstand. „In der zweiten Hälfte haben wir unsere Fehler abgestellt“, sagte Carlson. „Glückwunsch an den AMTV zur Meisterschaft. Das Team war eigentlich falsch bei uns in der Liga.“

Zeit zum Verschnaufen bleibt kaum. Bereits morgen (20 Uhr, Pergamentweg) reist der ATSV zum Achtelfinale im HHV-Pokal beim Bezirksligisten TV Billstedt.

Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Lisa Schier (1.-30), Annika Held (31.-60.) – Marion Nommensen, Silke Thom (je 6), Nina Köppler (4/3), Lena David (3), Maren Franke (2), Maren Eckert (1), Antje Mosche, Franziska Heidtmann, Mayra Erdbrügger, Katrin Niemeier, Melanie Witte.

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 15.01.2013

 

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