Glanzloser ATSV-Auftritt gegen Tabellenschlusslicht
Hamburg-Liga: Ahrensburger Handballerinnen setzen sich gegen TV Fischbek nach mäßiger Leistung mit 30:25 (15:11) durch
Ahrensburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV haben sich mit einem glanzlosen 30:25 (15:11)-Sieg der Pflichtaufgabe beim Tabellenschlusslicht TV Fischbek entledigt. „Wir haben nie richtig ins Spiel gefunden“, ärgerte sich Trainer Jens Carlson über die Art und Weise des Erfolgs. „Wir haben genauso trantütig gespielt wie unser Gegner und uns seiner Spielweise angepasst.“

Eine Viertelstunde lang plätscherte die Begegnung mit wechselnden Führungen vor sich hin, bevor der ATSV mit einem 7:1-Lauf von 8:9 auf 15:10 davonzog. „Da haben wir zehn Minuten vernünftig Handball gespielt“, so Carlson. Vor allem Rückraumspielerin Katrin Niemeier konnte sich dabei auszeichnen und erzielte in dieser Phase nach teilweise sehenswerten Spielzügen alle ihre fünf Treffer der Partie.

Nach dem Seitenwechsel bauten die Stormarnerinnen ihre Führung zunächst bis auf 20:14 aus (39.) und sahen auch zehn Minuten später beim 23:19 noch wie der sichere Sieger aus. Doch auf einmal lief bei der Carlson-Sieben nicht mehr viel zusammen. In der Abwehr taten sich nun große Lücken auf und vorne blieb der ATSV vor allem im Rückraum blass, weil Lena David eine Sonderbewachung erhielt und Katrin Niemeier auf der Bank saß. Spätestens beim 23:24 fünf Minuten vor Ende läuteten die Alarmglocken. Lisa Schier im Tor der Schlossstädterinnen bewahrte ihre Mannschaft mehrfach vor Schlimmerem. Erst jetzt wachte der ATSV wieder auf, zog durch drei Tempogegenstöße innerhalb von einer Minute wieder auf 27:23 davon und entschied damit das Spiel.
mf
Tore Ahrensburger TSV: Nina Köppler (8/4), Katrin Niemeier (5), Antje Mosche (5/2), Marion Nommensen (4), Lena David (3), Franziska Heidtmann, Mayra Erdbrügger (je 2), Kirsten Vester (1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 27.11.2012

 

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