Carlson: „Langsam finden wir uns“
 Steuerte drei Tore zum Sieg bei:  Ahrensburgs Mayra Erdbruegger (li.).   Foto:  nup
Steuerte drei Tore zum Sieg bei: Ahrensburgs Mayra Erdbruegger (li.).
Foto: nup
Hamburg-Liga-Handballerinenn des Ahrensburger TSV landen 34:27-Erfolg gegen SG Bergedorf/VM
Ahrensburg

War das endlich der erhoffte Befreiungsschlag? Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV wiesen die SG Bergedorf/VM mit 34:27 (15:13) deutlich in die Schranken und rückten in der Tabelle mit nun 8:8 Punkten auf den sechsten Rang vor. „Das war unsere bislang beste Saisonleistung“ freute sich Trainer Jens Carlson. „Endlich haben wir einmal eine normale Leistung gebracht und bestätigt, was wir in der Saisonvorbereitung gezeigt haben.“

Nach einer kurzen Abtastphase setzten sich die Stormarnerinnen zunächst auf 8:6 ab. Weil in der Folge jedoch die Fehlerquote zu hoch war, konnten die Gäste vier Treffer in Serie erzielen und selbst mit 10:8 in Führung gehen. Nach dem zwischenzeitlichen 10:13 stellte Carlson in einer Überzahlphase die Abwehr um und versah die bis dahin erfolgreichste Bergedorfer Schützin mit einer Sonderbewachung. Auch in Gleichzahl blieb es bei dieser Deckungsvariante, die den Schlossstädterinnen nun ihrerseits zu Ballgewinnen in der Abwehr und über die Halbzeitpause hinweg zu sechs Toren in Folge zur 16:13-Führung verhalf. „Das haben wir dann konsequent runter gespielt“, erklärte Carlson. „Wir haben keine Schwäche gezeigt und hatten auch nicht unsere typischen blöden zehn Minuten.“ Der ATSV geriet zu keinem Zeitpunkt mehr in Gefahr und gewann am Ende auch in der Höhe verdient. Carlson: „Langsam finden wir uns, die Laufwege sind jetzt klarer, und auch in der Abwehr passt es. Und wir sind immer noch nicht bei 100 Prozent.“
mf
Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Lisa Schier, Annika Held – Nina Köppler (10), Lena David (9), Silke Thom (5), Antje Mosche, Marion Nommensen, Mayra Erdbrügger (je 3), Kirsten Vester (1), Katrin Niemeier, Maren Eckert, Melanie Witte, Maren Franke (n. e.).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 20.11.2012

 

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