Souverän, aber ohne spielerischen Glanz
Handballerinnen des ATSV setzen sich im Pokalwettbewerb gegen Bezirksligist Bergedorf 32:16 durch
Ahrensburg

Ohne Mühe haben sich die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV ihrer Aufgabe in der ersten Runde des Hamburger Pokalwettbewerbs entledigt. Beim Bezirksligisten TSG Bergedorf gewann das Team von Trainer Jens Carlson mit 32:16 (14:4) und zog damit ins Achtelfinale ein, das am 6. Dezember ausgelost wird. Trotz des deutlichen Sieges zeigte sich Carlson keineswegs zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge, nahm diese aber auch gleichzeitig in Schutz. „Gegen einen schlechten Gegner normal zu spielen, ist schwierig“, so der Coach. „Außerdem habe ich sehr viel probiert, sonst hätten wir noch höher gewonnen.“

Obwohl die Stormarninnen keinesfalls überzeugen konnten, erarbeiteten sie sich schon bis zur Pause eine 10-Tore-Führung und gerieten auch nach dem Seitenwechsel zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. „Es war ein Pflichtsieg und ein gutes Testspiel“, meinte Carlson.

Vor einer wesentlich schwereren Aufgabe stehen die Schlossstädterinnen morgen (15 Uhr, Heimgartenhalle) in der Liga, wo erneut ein Team aus Bergedorf wartet. Gegen den Tabellensiebten SG Bergedorf/VM (7:7 Punkte) will der ATSV (9., 6:8) den vierten Saisonsieg einfahren. Den Gegner, der in der vergangenen Saison erst durch ein 23:23-Remis am letzten Spieltag in Ahrensburg den Klassenerhalt geschafft hat, kann Carlson dabei nicht richtig einschätzen. „Wir werden uns überraschen lassen“, erklärt der Coach.

Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Lisa Schier, Annika Held – Antje Mosche (7), Silke Thom, Melanie Witte (je 6), Kirsten Vester (4), Mayra Erdbrügger (3), Maren Eckert, Nina Köppler (je 2), Marion Nommensen, Katrin Niemeier (je 1), Lena David.

mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 17.11.2012

 

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