Ahrensburger TSV tritt auf der Stelle
Hamburg-Liga: Handballerinnen aus der Schlossstadt unterliegen Eimsbütteler TV mit 17:23
Ahrensburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV treten weiter auf der Stelle. Beim Eimsbütteler TV unterlag das Team von Trainer Jens Carlson mit 17:23 (7:11) und rutschte in der Tabelle auf Platz neun ab. „Wir haben vorne nichts getroffen“, kritisierte der Coach vor allem die Ausbeute seiner Schützlinge beim Torwurf.

In der Anfangsphase ließen beide Abwehrreihen nicht viel zu. 4:3 führten die Hamburgerinnen nach 13 Minuten. „Auch danach plätscherte das Spiel vor sich hin, aber wir haben das Tor nicht mehr getroffen, der ETV hingegen schon“, erklärte Carlson. Die Gastgeberinnen zogen so mit einer 6:0-Serie auf 10:3 davon (20.). Bis zum Pausentee konnten die Stormarnerinnen wenigstens noch auf 7:11 verkürzen.

In den zweiten 30 Minuten verkürzte die Carlson-Sieben mehrfach auf drei Tore. Näher jedoch kam der ATSV nicht heran. Nach dem 15:18 (53.) machte der ETV mit vier Treffern in Folge zum 22:15 innerhalb von vier Minuten alles klar. In der hektischen Schlussphase, in der es in sieben Minuten noch acht Zeitstrafen auf beiden Seiten gab, konnten die Schlossstädter nicht mehr entscheidend verkürzen. „Wir haben nur zwei Rückraumtore erzielt“, ärgerte sich Carlson, dessen Team bei diversen freien Würfen an der gegnerischen Torfrau scheiterte, davon auch drei Mal vom Siebenmeterpunkt. Zudem gab es auch zu viele Fehler im Spiel nach vorne. „Und auch unsere Abwehr stand nur phasenweise gut“, so der Coach. Dort machte sich vor allem das Fehlen von Nina Köppler (Urlaub) bemerkbar. „Das Spiel muss man nicht verlieren“, sagte Carlson. „Sechs Tore Unterschied sind aber auf jeden Fall viel zu viel.“
mf
Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Lisa Schier, Annika Held – Lena David (4), Silke Thom (3), Marion Nommensen, Maren Eckert (je 2), Antje Mosche, Franziska Heidtmann, Mayra Erdbrügger, Maren Franke, Katrin Niemeier, Melanie Witte (je 1), Kirsten Vester.

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 06.11.2012

 

Zurück