Maren Franke und der ATSV feierten am Sonntag den bisher höchsten Saisonerfolg.

Foto: nup*

Mit einem deutlichen 36:23 (18:12)-Erfolg gegen Aufsteiger TuS Aumühle-Wohltorf haben sich die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV auf Tabellenplatz vier hochgearbeitet. Trotz des klaren Siegs gegen den Vorletzten zeigte sich Trainer Jens Carlson nicht gänzlich zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge. „Wichtig sind die zwei Punkte, aber es wäre mehr drin gewesen“, erklärte der Coach. „Der Gegner war erschreckend schlecht und wir haben uns zu sehr angepasst.“

Schon nach zwei Minuten und 54 Sekunden sah sich Carlson zu seiner ersten Auszeit gezwungen. Zu diesem Zeitpunkt lag sein Team nach haarsträubenden Fehlern bereits mit 0:4 im Hintertreffen. Und die Ansprache des Trainers zeigte offenbar Wirkung. Fünf Minuten später glichen die Gastgeberinnen zum 5:5 aus. „Aumühle hat nur dann Tore erzielt, wenn wir Fehler gemacht haben“, so Carlson. Und diese Fehler im Spielaufbau, aber auch schon auf dem Weg nach vorne, wurden nun weniger. Im Positionsangriff brachten die harmlosen Gäste kaum noch etwas zustande. Von 11:9 setzten sich die Schlossstädterinnen mit einem 6:0-Lauf auf 17:9 ab und brachten einen Sechs-Tore-Vorsprung in die Pause.

Nach Wiederanpfiff lief es zunächst ähnlich wie zu Beginn. Drei Minuten und acht Sekunden dauerte es diesmal bis zum Team-Timout Carlsons. „Das waren die beiden frühesten Auszeiten meines Lebens“, sagte der Coach, dessen Team danach den Vorsprung Tor um Tor weiter ausbaute. So konnte Carlson allen Spielerinnen ausreichend Spielpraxis gewähren. Am Ende stand der bislang höchste Saisonsieg zu Buche.

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 30.10.2012

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