ATSV gewinnt Kellerduell
Ahrensburger Hamburg-Liga-Handballerinnen bezwingen Norderstedt 20:19
Ahrensburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV haben das wichtige Auswärtsspiel bei der HG Norderstedt knapp für sich entschieden und damit die Abstiegsplätze vorerst verlassen. Nach dem 20:19 (11:10)-Sieg rückte das Team von Trainer Jens Carlson mit nun 4:6 Punkte auf Rang neun vor. „Neun gute Minuten am Ende haben heute gereicht“, atmete Carlson nach der zerfahrenen Partie durch.

Die Fehlerquote war bei beiden Mannschaften über 60 Minuten lang hoch. Lediglich drei Tore erzielten die Stormarnerinnen in den ersten 16 Minuten und lagen mit 3:5 hinten. Doch dann fand der ATSV besser in die Partie und erarbeitete sich mit einem 8:2-Lauf bis zur 27. Minute eine 11:7-Führung. Wie schon gegen Wilhelmsburg letzte Woche folgte jedoch um die Halbzeitpause herum eine Tiefschlafphase, in der die Schlossstädterinnen diesmal 14 Minuten ohne eigenen Torerfolg blieben und so nach 40 Minuten auf einmal mit 11:14 hinten lagen.

Doch jetzt agierte die Carlson-Sieben konsequenter in der Abwehr und kämpfte sich zurück in die Partie. Nach 14:16-Rückstand kippten die Ahrensburgerinnen die Begegnung mit einem zwischenzeitlichen 6:1 zum 20:17 (55.). „Da stand unsere Abwehr und wir kamen in die schnelle erste und zweite Welle“, so der Coach. Zwar musste der ATSV am Ende trotzdem noch zittern. 45 Sekunden vor dem Schlusspfiff aber parierte Torhüterin Annika Held beim Stand von 20:19 einen Siebenmeter. Die verbleibenden Sekunden konnten die Gäste dann ruhig herunterspielen und holten damit den zweiten Saisonsieg. „Die Schiedsrichter haben viel durchgehen lassen, darauf haben wir uns gut eingestellt“, erklärte Carlson. „Am Ende haben wir glücklich gewonnen.“
Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Annika Held (1.-60.), Monika Klar (n. e.) – Nina Köppler (6/2), Marion Nommensen, Lena David (je 3), Antje Mosche (3/2), Melanie Witte, Maren Eckert (je 2), Katrin Niemeier (1), Franziska Heidtmann, Mayra Erdbrügger, Maren Franke, Kirsten Vester.
mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 24.10.2012

 

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