Sparflamme nach Feuerwerk: Ahrensburger A-Junioren verschlafen Auftakt zur zweiten Hälfte
Ahrensburg

Die deutliche Pausenführung bekam den A-Junioren des Ahrensburger TSV augenscheinlich nicht. Mit einem 20:12-Vorsprung gingen die Oberliga-Handballer in der Partie gegen HFF Munkbrarup in die Pause. Am Ende stand ein denkbar knapper 33:31-Erfolg. „Wir haben die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit komplett verpennt“, bemängelte ATSV-Coach Carsten Meyer: „Wir haben da ein 6:14 hingezaubert. Das war ziemlich heftig.“ Der Trainer zeigte sich aber auch nachsichtig: „Wenn man 20:12 führt, dann denkt man eben, dass nicht mehr viel passieren kann.“ Sein Team agierte plötzlich zu passiv in der Abwehr, bekam einfache Tore aus dem Rückraum – geriet aber nie in Rückstand.

Stattdessen legten die Ahrensburg nach dem 26:26 stets einen Treffer vor, Munkbrarup ließ sich nicht abschütteln. Als die Gastgeber fünf Minuten vor dem Ende wieder mit zwei Treffern in Führung gingen, schafften sie es, den Vorsprung über die Zeit zu retten.

Im Schatten der durchwachsenen zweiten Hälfte stand der hervorragende erste Durchgang. Nach fünf Minuten lagen die Stormarner mit 6:1 in Front, bauten die Führung beständig aus. „Wir haben stark in der Deckung agiert, unser Torwart hat viele Bälle gehalten, und dann sind wir über die erste und zweite Welle zum Erfolg gekommen“, lobte Meyer Keeper Phillip Stobinsky und Tobias Lüthke, der mit neun Treffern bester Werfer war.
bjl

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 18.09.2012

 

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