Mayra Erdbrügger ist eine von vier noch aus der Vorsaison verbliebene Ahrensburgerin.

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Für viele Handballteams auch aus dem Kreis Stormarn steht die Saison kurz vor der Tür. Und so war das Erwachsenenturnier des Ahrensburger TSV wie in den vergangenen Jahren auch eine willkommene Gelegenheit, die eigene Form zu testen und Spielpraxis zu sammeln. Insgesamt 62 Mannschaften aus 40 Vereinen maßen sich an zwei Wochenenden in vier Hallen und fünf nach Spielklassen eingeteilten Wettbewerben. „Ich kann ein rundum positives Fazit schließen“, freute sich ATSV-Handball-Abteilungsleiter Lars Kiesbye. „Wir hatten vor allem erfreulich wenige Absagen. Ein Dank geht an die vielen ehrenamtlichen Helfer, ohne die das Turnier so nicht möglich wäre.“

Sportlich konnten die Ahrensburger hingegen nur mit dem Abschneiden der ersten Frauenmannschaft zufrieden sein. Das Team, in dem nach dem Rückzug aus der Oberliga mit Lena David, Lisa Schier, Mayra Erdbrügger und Maren Franke nur noch vier Spielerinnen aus der letzten Saison übrig geblieben sind, schlug sich dafür allerdings mehr als wacker, zog überraschend ins Finale des Damen-A-Pokals ein und unterlag dort nur knapp mit 13:15 nach Verlängerung (12:12; 6:7) dem Oberliga-Aufsteiger ATSV Stockelsdorf, der sich mit starkem Zuwachs vom Zweitligisten TSV Travemünde gleich im ersten Jahr im oberen Viertel der Liga etablieren will. Zuvor waren die Schlossstädterinnen als Gruppenzweiter ins Halbfinale eingezogen, wo das Team von Trainer Jens Carlson den Oberliga-Absteiger THW Kiel knapp mit 13:12 (5:8) bezwingen konnte. Das Team scheint offenbar gut gerüstet für die Saison in der Hamburg-Liga, die am 8. September mit einem Auswärtsspiel beim TuS Esingen startet. Zunächst aber folgt am kommenden Wochenende ein Trainingslager in Ahrensburg mit zwei weiteren Testspielen, bevor die letzte Feinabstimmung in einem Test gegen Schleswig-Holstein-Liga-Aufsteiger HSG Reinfeld/Hamberge vorgenommen werden soll (Sonnabend, den 1. September, 15 Uhr, Reinfeld).

Nicht ganz so gut wie für die Frauen lief es hingegen für die Ahrensburger Männermannschaft. Das Team von Trainer Michael Repky verlor in der Vorrunde des Herren-A-Pokals nur ein Spiel gegen Hamburg-Liga-Absteiger Halstenbeker TS und schaffte gegen den späteren Turniersieger SG Glinde/Reinbek ein 12:12-Unentschieden. Doch 5:3 Punkte reichten nicht für den Einzug in die Finalrunde. So freute sich am Ende der Landesligist aus Glinde und Reinbek über den ersten Platz, für den in der Finalrunde ein 11:9-Sieg gegen die SGH Rosengarten und eine knappe 6:7-Niederlage gegen den TSV Ellerbek genügten.

Auch die Landesliga-Frauen der GHG Hahnheide schafften es bis in die Finalrunde des Damen-B-Pokals. Nach dem ersten Platz in der Vorrundengruppe, wo das Team von Trainer Joachim Restorff nur im ersten Spiel dem Staffelkonkurrenten SV Sülfeld mit 2:6 unterlag, spielten die Stormarnerinnen in der Finalrunde 7:7 unentschieden gegen die SG Dithmarschen Süd und bezwangen den TSV Ellerau mit 8:4. In der Endabrechnung reichte es nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz lediglich zu Platz zwei hinter der SG Dithmarschen Süd.

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 24.08.2012

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