31:36 – Fockbeker Abstieg endgültig besiegelt
fockbek

Gerd Reckin behielt Recht. „Nochmal verlieren wir nicht mit zehn Toren gegen Ahrensburg“, hatte er im Vorfeld der Partie der HSG Fockbek/Nübbel in der Handball-Oberliga der Frauen verkündet. So hoch verlor sein Team tatsächlich nicht, denn diesmal waren es „nur“ fünf Tore Unterschied beim 31:36 (17:19). Damit ist der Abstieg endgültig besiegelt.

„Dabei haben wir schon so viele Tore geworfen wie selten zuvor, aber es stimmte in der Deckung nicht“, bemängelte Reckin. Die erste Halbzeit (17:19) verlief noch ausgeglichen. „Danach haben wir versäumt nachzulegen“, sagte Reckin. Auch zwei gehaltene Siebenmeter von Torhüterin Daniela Krakuhn verhinderten nicht, dass die Gäste über 23:18 (40.) und 31:24 (50.) davonzogen und Fockbek die Siegchance im letzten Heimspiel der Saison nahmen. „Uns fehlte hinten heraus die Luft“, fand Reckin. Annika Bock und Christiane Veldkamp, die beide den Verein verlassen werden, trugen sich zum Abschied noch fünf und zwei Mal in die Torschützenliste ein, konnten die Niederlage aber auch nicht verhindern.

Am nächsten Wochenende kommt es für die HSG zum „Kampf um Platz 15“ gegen den THW Kiel, der einen Punkt mehr als das Reckin-Team hat. Nützen wird diese Partie jedoch keiner der beiden Mannschaften, die beide als Absteiger feststehen. „Es geht um das Prestige“, sagt Gerd Reckin.
hal

HSG Fockbek/Nübbel: Milferstädt, D. Krakuhn – Tiedtke (1), Bock (5), D. Scheller (7), Reinert (3), A. Scheller (5), Sievers (4), M. Krakuhn (4), Veldkamp (2), Miskic, Schindlbeck.

Quelle: Landeszeitung vom 30.04.2012

 

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