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ATSV muss weiter zittern
Handball-Oberliga der Frauen: Ahrensburger TSV unterliegt dem Lauenburger SV mit 22:24
Ahrensburg
Die Oberliga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV haben auch ihr zweites von drei Auswärtsspielen in Folge verloren. Beim Tabellensechsten Lauenburger SV lag das Team von Trainerin Kathrin Herzberg 45 Minuten lang vorn, unterlag schließlich aber doch noch mit 22:24 (12:10). „Wir haben vorne nachgelassen und sind am Ende nicht mehr zurückgelaufen“, ärgerte sich Herzberg. „So haben wir zu viele leichte Tore kassiert.“
Aber nicht nur mit der eigenen Leistung in der Schlussviertelstunde zeigte sich die Übungsleiterin unzufrieden, sondern auch mit den beiden Jungschiedsrichterinnen Maike Behnke und Anke Fritsch aus Schleswig. „Die beiden waren sehr unsicher“, sagte Herzberg. „Das trug dazu bei, dass wir uns nicht absetzen konnten, auch weil wir uns daran etwas aufgerieben haben.“
Dabei hatte es lange Zeit wirklich gut ausgesehen, für das Team, dessen Zukunft weiterhin unklar ist. Herzberg hatte vor dem Spiel noch einmal an die Ehre ihrer Schützlinge appelliert. „Wir können schließlich noch Pokalsieger werden und den Abstieg sportlich verhindern“, so Herzberg. Dank guter Deckungsarbeit hatten die Stormarnerinnen die Partie im Griff und erarbeiteten sich, angeführt von einer starken Carolin Fischer, die ihre Schulterprobleme aus der Vorwoche auskuriert hatte, eine 10:7-Führung. Zur Pause lag der ATSV auch noch mit zwei Toren in Front.
Doch nach dem Seitenwechsel fanden die Gastgeberinnen mehr und mehr zurück ins Spiel und schafften Mitte der zweiten Hälfte die Führung zum 17:16. In der Folge zog Lauenburg sogar bis auf 24:19 davon (57. Minute). In den verbleibenden drei Minuten kämpften sich die Schlossstädterinnen wieder heran, zu einem zählbaren Erfolg reichte es allerdings nicht mehr.
In der Tabelle rutschte Ahrensburg durch die Niederlage vom achten auf den elften Rang ab, hat aber nach wie vor drei Punkte Abstand zur Abstiegszone. In der Liga geht es erst in zwei Wochen mit dem Spiel beim Tabellenführer HSG Kropp/Tetenhusen weiter. Vorher kann der Titelverteidiger aus Ahrensburg am Freitag (20.30 Uhr, Heimgartenhalle) gegen den Hamburg-Ligisten Halstenbeker TS ins Finale des Hamburger Pokalwettbewerbs einziehen, das am 1. Mai in Barmbek stattfinden wird. mf
Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Lena Teufel, Lisa Schier – Carolin Fischer (11/4), Janicke Bielfeldt (4), Nadine Grunwald (3), Kim Schmidhuber (2/1), Lena David, Melanie Schlüter (je 1).
Quelle: Stormarner Tageblatt vom 27.03.2012
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