ATSV will Revanche nehmen
Handball: Herzberg-Sieben hat mit Lübeck 1976 noch eine Rechnung offen
Ahrensburg

Mit einem Auswärtssieg bei Lübeck 1876 (11., 14:26 Punkte) wollen die Oberliga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV (8., 17:23) heute (17.30 Uhr, Burgfeldhalle) ihre überzeugende Rückserie fortsetzen. Mit 10:4 Zählern steht das Team von Trainerin Kathrin Herzberg in der Rückrundentabelle auf Platz vier. „Die Hinserie war ein Griff ins Klo, aus welchen Gründen auch immer“, erklärt Herzberg. „Wir wollen unsere guten Leistungen bestätigen und die Rückrunde unter den ersten drei Mannschaften abschließen.“

Voraussetzung dafür wäre auch ein Erfolg beim Aufsteiger aus Lübeck, der den Stormarnerinnen im Hinspiel eine schmerzliche 17:23-Niederlage beibringen konnte. Von der Verunsicherung, die damals zu spüren war, ist nicht mehr viel übrig geblieben und so wollen die Herzberg-Schützlinge Revanche nehmen. „Die Stimmung ist gut“, sagt die Übungsleiterin, die voraussichtlich auf den vollen Kader zurückgreifen kann. Lediglich hinter Rechtsaußen Melanie Schlüter (grippaler Infekt) steht noch ein Fragezeichen.

Lediglich vier Punkte konnte Lübeck 1876 bislang in der Rückrunde holen, davon zwei vor zwei Wochen gegen den Tabellenletzten SG Niendorf/Wandsetal, die zumindest wieder ein bisschen Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt gebracht haben dürften. Nach vier Aufstiegen in Folge lagen die Lübeckerinnen nach der Hinserie auf einem guten achten Platz, stehen nun aber punktgleich mit dem Drittletzten nur hauchdünn vor der Abstiegszone und werden die zwei Punkte gegen den ATSV sicherlich nicht freiwillig hergeben.

Die Ahrensburgerinnen hingegen sollten dringend punkten. Denn auch wenn Herzberg nach oben blickt, ist die Abstiegszone sechs Spieltage vor Saisonende nur drei Punkte entfernt.
mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 17.03.2012

 

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