„Wer das Spiel gewinnt, bleibt auch in der Liga“
Ahrensburg

Fortuna meinte es gut mit den Oberliga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV. Gerhard Schunke, Präsident des Hamburger Handball-Verbands, zog für die Stormarnerinnen bei der öffentlichen Auslosung des Hamburger Pokal-Halbfinals die zumindest auf dem Papier leichteste Aufgabe. Der ATSV darf zu Hause gegen den Hamburg-Ligisten Halstenbeker TS antreten. Im anderen Semifinale spielt der AMTV Hamburg gegen Ahrensburgs Staffelkonkurrenten TSV Ellerbek, so dass es möglicherweise zum „Traumfinale“ zwischen den beiden Oberligisten aus Ellerbek und Ahrensburg kommen könnte. „Das wird kein Zuckerschlecken“, warnt Trainerin Kathrin Herzberg trotzdem davor, das Team aus Halstenbek zu unterschätzen. „Das ist eine ganz starke und kompakte Mannschaft.“ Der Termin steht noch nicht fest. Gespielt werden muss bis zum 10. April. Der Sieger zieht ins Finale ein, das am 1. Mai in Barmbek aufgetragen wird.

Zunächst aber haben die Schlossstädterinnen in der Liga eine schwere Aufgabe vor der Brust. Der Tabellenneunte (15:23 Punkte) will gegen den nur einen Rang und einen Punkt hinter ihm platzierten TSV Wattenbek am Sonntag (15 Uhr Heimgartenhalle) zwei ganz wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt sammeln. „Pokal ist schön, aber Liga halten ist schöner“, so Herzberg. „Wer das Spiel gewinnt, bleibt auch in der Liga.“ Das Hinspiel hatten die Ahrensburgerinnen deutlich mit 27:17 für sich entschieden und sind deshalb optimistisch, beide Punkte zu Hause behalten zu können. Drei Zähler Vorsprung hat der ATSV vor dem ersten Abstiegsplatz und kann diesen Abstand mit einem Sieg weiter vergrößern. Dabei hat Herzberg voraussichtlich alle ihre Spielerinnen an Bord. Auch Linkshänderin Kim Schmidhuber steht nach ihrem USA-Aufenthalt wieder zur Verfügung.
mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 03.03.2012

 

Zurück