Ahrensburger TSV muss auf wichtige Stütze verzichten
Handball-Oberliga: Torhüterin Lena Teufel fällt voraussichtlich mit einem Kreuzbandriss aus
Ahrensburg

Vier Siege aus den vergangenen sechs Partien holten die Oberliga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV (Tabellenzehnter, 11:21 Punkte) zuletzt. Die aktuellen zwei Erfolge in Serie bedeuteten sogar erstmals in dieser Saison den Sprung auf einen sicheren Nichtabstiegsplatz. Heute (19.15 Uhr, Treenehalle, Tarp) müssen die Stormarnerinnen zur nur drei Punkte und zwei Tabellenplätze vor ihnen liegenden HSG Tarp-Wanderup reisen und wollen dort natürlich an die letzten Erfolge anknüpfen.

Doch auf die Dienste einer ihrer wertvollsten Akteurinnen müssen die Ahrensburgerinnen nun voraussichtlich bis zum Ende der Saison verzichten. Bei einem Abwehrversuch hatte sich Torhüterin Lena Teufel im letzten Spiel gegen die HSG Holstein Kiel/Kronshagen unglücklich das Knie verdreht. Zwar hatte die 33-Jährige zunächst weiter gespielt, musste aber später ausgewechselt werden. Nun wurde bei ihr ein Kreuzbandriss diagnostiziert. „Das ist der Super-GAU für uns“, so Herzberg. Zwar fehlt noch die endgültige Bestätigung durch eine Kernspintomographie am Montag, doch die Übungsleiterin setzt schon jetzt voll auf ihre zweite Kraft Lisa Schier: „Wir müssen jetzt locker bleiben“, erklärt Herzberg. „Wir können jeden schlagen, das hat man am letzten Wochenende gesehen. Wir müssen jetzt für unsere Torhüterin spielen und in der Abwehr eben immer noch einen Schritt mehr machen.“ Wieder zurückgreifen kann Herzberg auf Ilka Bernhardt und Sina Jäger.

An das Hinspiel haben die Stormarnerinnen noch gute Erinnerungen. Nach 17:26-Rückstand und einer furiosen Aufholjagd holten sie am Ende noch einen Punkt. Das hatten sie zum einen einer starken kämpferischen Leistung zu verdanken, zum anderen aber auch den 18 Feldtoren von Linksaußen Janicke Bielfeldt, die vor allem über den Tempogegenstoß erfolgreich war.
mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 04.02.2012

 

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